EnBW installiert HPC an 50 Drogeriefilialen von dm
Die Drogeriemarktkette dm hat EnBW mit dem Aufbau von Ladeinfrastruktur an zunächst 50 Filialen beauftragt. Konkret sollen die Standorte im Laufe des kommenden Jahres mit High-Power-Chargern ausgestattet werden. Weitere Filialen sollen folgen – derzeit wird die Machbarkeit an bis zu 1.000 Standorten untersucht.
Damit setzt die EnBW ihre Ladenetz-Offensive in Kooperation mit großen Handelsakteuren fort. In den vergangenen Wochen hatte der Energieversorger bereits ähnliche High-Power-Ladeprojekte mit Hellweg (80 Bau- und Gartenmärkte), Toom (30 Baumärkte) und mit dem Immobilieninvestor Deutsche Konsum REIT-AG (150 Standorte) angekündigt. Seit 2019 sind bereits EnBW-Ladepunkte an Hagebau-Märkten in Betrieb, hier handelt es sich jedoch um 50-kW-Triple-Charger.
An den zunächst 50 Filialen von dm sollen Kunden künftig während des Einkaufs mit einer Ladeleistung von bis zu 300 kW Ökostrom laden können. Die Lader will die EnBW in ihr bundesweites Schnellladenetz integrieren, das zurzeit 450 Standorte umfasst und kommendes Jahr auf 1.000 Schnellladestandorte wachsen soll. Neben eigenen Projekten setzt der Energiekonzern dabei auch auf Kooperationen wie im Fall von dm. „Als Standortpartner hat dm mit seinen mehr als 2.000 Märkten in Deutschland ein enormes Potenzial“, sagt Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer der EnBW. Täglich kauften dort rund 1,7 Millionen Kunden ein.
Bei dm ist Marco Schönaich als Projektleiter Bau für die Realisierung des Elektromobilitätsangebots verantwortlich. „Uns ist es ein Anliegen, nicht nur unser Sortiment nachhaltig zu gestalten, sondern auch die Infrastruktur in und rund um unsere dm-Märkte auf die Bedürfnisse der Kunden und Kundinnen und der Umwelt abzustimmen.“ Um den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur voranzutreiben und die mehr als 2.000 Standorte in Deutschland sinnvoll zu nutzen, gehe man derzeit mit den Vermietern ins Gespräch.
enbw.com
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