Aral in Wuppertal: Laden und Tanken unter einem Dach

Aral hat in Wuppertal seine ersten HPC-Lader unter einem vorhandenen Tankstellendach in Betrieb genommen. Die beiden 300-kW-Säulen mit je zwei Ladepunkten stehen an der Nevigeser Straße 31. Aral wird in den nächsten Wochen weitere HPC-Infrastruktur an Tankstellen in Deutschland eröffnen.

Es ist noch rar, dass Laden und Tanken unter einem gemeinsamen Dach angeboten werden. Aral-Vorstand Patrick Wendeler spricht folglich mit Blick auf die Eröffnung der HPC-Säulen in Wuppertal von einer „bautechnischen Besonderheit“. Es handele sich um die erste Station von Aral europaweit, bei der dieser Ansatz realisiert worden sei.

Der Mineralölkonzern hatte 2019 zunächst fünf Pilot-Ladeparks eröffnet und daraufhin diesen Sommer den Rollout von über 100 Schnellladepunkte binnen eines Jahres an seinen deutschen Tankstellen in Aussicht gestellt. Jetzt heißt es, dass dieses Ziel pünktlich erreicht werden soll: Die 100 Ladepunkte an 25 Stationen würden im Januar ans Netz gehen, heißt es, stets zwei HPC-Säulen mit vier Ladepunkten wie im Fall von Wuppertal.

Die Ladesäulen, die zwei CCS-Kabel und ein CHAdeMO-Kabel bieten, werden in das „intercharge“-Ladenetz von Hubject eingebunden. So ist es auch möglich, die Aral-Säulen mit Ladekarten von Drittanbietern zu nutzen. Alternativ kann der Ladevorgang auch ohne Registrierung über eine mobile Bezahl-Webseite per Debitkarte, Kreditkarte oder Paypal abgerechnet werden. Flottenkunden können auch die „Aral Fuel & Charge Card“ nutzen.

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An diesen Stationen will Aral spätestens im Januar 2021 ultraschnelles Laden anbieten.

Details nennt Aral auch zu den geplanten weiteren Lade-Standorten. In Baden-Württemberg werden HPC-Säulen in Ettenheim, Merklingen und Murr aufgestellt, in Bayern in Dettelbach und Herrieden. Berlin erhält einen Standort in der Holzmarktstraße und Brandenburg in Wollin. In Hamburg stellt Aral Ladeinfrastruktur an seinen Tankstellen in der Großmannstraße und im Wilhelm-Iwan-Ring auf. Auf hessischem Boden ist Gleiches in Bensheim und Beseling, in Mecklenburg-Vorpommern in Wittenburg geplant. Schwerpunkte des Ausbaus bilden Niedersachsen mit Braunschweig, Buchholz/Aller, Haren, Northeim, Stuhr und Winsen sowie Nordrhein-Westfalen mit Bochum, Geseke und Neuenkirchen. Komplettiert werden die Standorte durch Kodersdorf und Schkeuditz in Sachsen sowie Alleringersleben in Sachsen-Anhalt.

Erst im September hatte übrigens die EnBW an der Raststätte Werratal gemeinsam mit Tank & Rast einen neuen Schnellladepark eröffnet. Die Besonderheit des Standorts: Auch hier befinden sich Ladestationen für Elektroautos neben Zapfsäulen für klassische Kraftstoffe.
aral.de

4 Kommentare

zu „Aral in Wuppertal: Laden und Tanken unter einem Dach“
Electrix
15.12.2020 um 17:11
Aus der petrol-Monokultur entsteht langsam eine Misch-Infrastruktur, die zunehmend in die elektr. Richtung wechselt."tempus fugit"
Günter Bachmann
16.12.2020 um 11:56
Das sind doch sehr erfreuliche Nachrichten. Weiter so ARAL !Mit besten elektrischen Grüßen,KONA-Elektro-Fahrer Günter aus Wuppertal
Thilo
16.12.2020 um 13:10
An den Alpitronic-Säulen befinden sich 2 (und nicht nur 1) CCS-Anschlüsse sowie ein CHAdeMO-Anschluss...
Daniel Bönnighausen
16.12.2020 um 13:15
Hi Thilo,das ist natürlich richtig und wurde umgehend angepasst.

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