Subaru kündigt Elektroauto für Europa an

Subaru Europe hat zwar die Einführung eines rein elektrischen Modells „für die erste Hälfte der 2020er Jahre“ angekündigt, bleibt dabei aber bislang sehr unkonkret. Weitere Infos verspricht Subaru „im Laufe des nächsten Jahres“.

Bekannt ist lediglich, dass das Elektroauto von Subaru ein Elektro-SUV mittlerer Größe sein werde – ähnlich wie der Subaru Forester – und auf einer gemeinsamen Plattform mit Toyota gebaut werden soll. Erst vor wenigen Tagen hatte Toyota Produktionsvorbereitungen für ein neues SUV-Modell mit rein elektrischem Antrieb angekündigt.

Das mittelgroße Fahrzeug von Toyota werde auf der neuen Plattform e-TNGA basieren. Bei der Entwicklung arbeitete Toyota – wie schon bei der Plattform selbst – mit Subaru zusammen. Medien haben bereits im Frühjahr ein Modell von Subaru namens Evoltis publik gemacht, bei dem es sich um den geplanten Zwilling des von Toyota angekündigten SUV-Modells im C-Segment handeln dürfte. Der Evoltis soll im Oktober 2021 auf der Tokyo Motor Show Weltpremiere feiern.

Die jetzt getätigte Ankündigung des ersten E-Modells für Europa soll „die Bemühungen von Subaru“ unterstreichen, den eigenen „ökologischen Fußabdruck in Europa zu reduzieren und die wachsende Nachfrage nach alternativen Antrieben zu befriedigen“. Immerhin – so zumindest laut einer Meldung aus dem Januar – sollen bis 2030 mindestens 40 Prozent aller weltweit verkauften Fahrzeuge von Subaru reine Elektroautos oder Hybride sein. Bis spätestens 2035 sollen alle Fahrzeuge der Marke mit Elektro- bzw. Hybridantrieben ausgerüstet werden.
subaru-presse.de

2 Kommentare

zu „Subaru kündigt Elektroauto für Europa an“
R.. D.
15.12.2020 um 12:36
Subaru und seine Studien... wie oft wurde die sehr interessante Konzeptstudie Viziv auf Messen gezeigt? Immer und immer wieder tauchte sie auf ohne dass je ein Serienmodellen daraus entstanden ist. Nun soll ein E-Auto daraus werden, bis 2025...
Joachim Velter
16.12.2020 um 07:24
Bei der Beurteilung der Einstellung japanischer Hersteller zu BEV muss man Augenmaß anwenden. Liegen Toyota, Honda, Mitsubishi, Mazda, Subaru, Suzuki und weitere wirklich allesamt soo was von „daneben“? Hmmm. Zum einen sind die Rand- und Rahmenbedingungen des eigenen japanischen Marktes zu beachten und jener Heimatmarkt ist groß und logischerweise von Bedeutung für die japanischen Hersteller. Und zum anderen und noch viel wichtiger sind für Toyota et al. auch Märkte wie große Teile Asiens (auch außerhalb Chinas), Australien/Neuseeland, Afrika, Südamerika, Osteuropa, die meisten „Flächenbundesstaaten“ Nordamerikas sehr wesentlich. Es wird der Zentrale in Japan von den regionalen Landesgesellschaften, den jeweiligen Importeuren und Partnern vor Ort schon deutlich gesagt, was am lokalen Markt nachgefragt wird heute - und nicht was in 10, 15 Jahren, vielleicht, könnte.. Mitteleuropa, USA-Ost- und -Westküste und Teile Chinas sind ohne Zweifel für die Automobilindustrie als Markt sehr wichtig, aber sie machen eben nicht „die Welt“ aus. Die japanische Automobilindustrie hat seit Jahrzehnten stärker „die Welt“ mit im Blick als das für manch andere Hersteller und Herstellerländer gilt. Japanische Hersteller sind im übrigen auch prozentual weniger abhängig vom chinesischen Markt als deutsche.

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