Emmy erhält frisches Kapital / Kauf von 1.500 E-Rollern
Der Sharing-Anbieter Emmy hat in einer Series-C-Finanzierungsrunde einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag eingesammelt. Mit den Investitionen der Münchner Beteiligungsgesellschaft Bonventure und weiterer Geldgeber sollen unter anderem 1.500 neue Elektro-Roller angeschafft werden.
Emmy ist 2015 gegründet worden und mit rund 3.000 Sharing-Rollern zurzeit in Berlin, Hamburg und München präsent. Beteiligt haben sich an der ersten Finanzierungsrunde seit zwei Jahren neben Bonventure auch Bestandsinvestoren wie IBB Ventures und mehrere deutsche und internationale Family Offices. Das frische Kapital beschert Emmy Rückenwind nach einem schwierigen Jahr. Denn Corona-bedingt sind die Anzahl der Buchungen und damit der Umsatz massiv eingebrochen.
Mit den neuen Finanzmitteln will Emmy besagte E-Roller beschaffen, aber auch die App und die Bestandsroller verbessern. Der Fokus soll vorerst auf Berlin, Hamburg und München bestehen bleiben. Ein Pilotprojekt in Wien hat das Unternehmen laut einem Bericht der „Gründerszene“ in diesem Jahr wieder aufgegeben. Sicher ist übrigens, dass die 1.500 geplanten neuen Roller nicht wie bisher bei Govecs und Niu geordert werden, sondern bei einem dritten Hersteller. Das entsprechende Modell soll im Frühjahr enthüllt werden.
Die Auswirkungen der Gesundheitskrise hat Emmy laut dem Bericht der „Gründerszene“ durch eine Reihe von strategischen Entscheidungen und einer Fokussierung auf Kostensenkungen gemeistert. So habe das Startup unter anderem Verträge für White-Label-Lösungen auslaufen lassen. In Düsseldorf (Eddy) und auch in Stuttgart (Stella-Sharing) agiert das Startup bekanntlich u.a. als Systempartner der jeweiligen Stadtwerke.
businessinsider.de, t3n.de, pressfrom.info
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