Forschungsprojekt H2Fuel nutzt BZ-Stacks von ElringKlinger
ElringKlinger liefert 68 Brennstoffzellen-Shortstacks an ein Forschungskonsortium, zu dem sich mehrerer Institute in Deutschland zusammengeschlossen haben. Ziel des Konsortiums ist es, Grundlagen zur notwendigen Anpassung der ISO-Norm für die H2-Abgabequalität an Tankstellen zu erarbeiten.
ElringKlinger hat zugesagt, die BZ-Shortstacks ab Anfang 2021 bis Ende 2022 an das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm auszuliefern, wo sie auf Testständen im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojekts namens H2Fuel eingesetzt werden. Shortstacks umfassen eine geringe Zellenanzahl, die mit einer niedrigeren Leistung als üblich für Prüfstandzwecke aufgebaut werden. Der Auftrag an ElringKlinger umfasst auch Membrane Electrode Assemblies (MEA), an denen die elektrochemische Reaktion stattfindet.
„Dass Brennstoffzellenstacks von ElringKlinger ausgewählt wurden, um eine wissenschaftliche Datengrundlage für die alltägliche Nutzung zu schaffen, ist für uns ein weiterer Beleg, wie wegweisend unsere Best-in-class-Technologie ist“, äußert Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG. Konkret wollen die Projektteilnehmer technisch und wirtschaftlich geeignete Grenzwerte für die Wasserstoffqualität entwickeln. „Die Qualitätsanforderungen an den einzusetzenden Wasserstoff haben entscheidende Auswirkungen auf die Wasserstoffkosten einerseits und auf die Lebensdauer der Brennstoffzellen andererseits“, heißt es dazu in einer begleitenden Mitteilung.
Auf der Basis der erzielten Forschungsergebnisse soll das H2-Tankstellennetz in Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Anwendung fundierter Standards einnehmen. Koordiniert wird H2Fuel vom Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) in Duisburg. Weitere Partner sind neben dem ZSW in Ulm das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg, die Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH in Ottobrunn sowie das Institut für Physikalische Chemie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Als assoziierte Partner sind darüber hinaus Mercedes-Benz FuelCell, Toyota, BMW und Ford eingebunden. Gefördert wird das Projekt von der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW).
elringklinger.de
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