Xpeng startet Auslieferungen des G3 in Norwegen

Der chinesische Hersteller Xpeng hat mit der Auslieferung seiner Elektroautos an Kunden in Norwegen begonnen. 100 Exemplare des E-SUV Xpeng G3 werden gegenwärtig an ihre neuen Besitzer in 28 norwegischen Städten übergeben. Die Preise des Stromers starten in Norwegen bei 358.000 Kronen, umgerechnet rund 33.700 Euro.

Der G3 ist seit Dezember 2018 im chinesischen Handel, seit einem kleinen Update im Sommer 2019 kommt das E-SUV auf eine Reichweite von 451 Kilometer nach WLTP (und 520 km nach NEFZ). Für den Export nach Europa hat Xpeng seinen Elektro-SUV leicht angepasst. So wartet die norwegische G3-Version unter anderem mit einer englischen Benutzeroberfläche auf. Hintergrund ist, dass Xpeng mit dem E-SUV nach Norwegen in weitere europäische Länder expandieren will, in denen „es staatliche Absatzförderungen, eine fortschrittliche Ladeinfrastruktur und ein ausgeprägtes Bewusstsein für Elektroautos gibt“, teilt der chinesische Hersteller mit. Hauptabsatzmarkt bleibe aber China. Dort hat Xpeng zwischen Januar und November 2020 nach eigenen Angaben 21.341 Fahrzeuge abgesetzt, was im Vergleich zu 2019 einer Steigung um 87 Prozent entspricht.

Gebaut wird der G3 seit 2018 in Zhengzhou bei Auftragsfertiger Haima. Details zu dem Modell haben wir in einem früheren Bericht zusammengefasst. Im Frühjahr 2020 stellte Xpeng dem E-SUV dann eine E-Limousine namens P7 zur Seite. Diese wird allerdings im Unterschied zum G3 in einem eigenen Werk gebaut. Das neue Modell ist in allen Belangen etwas höher angesiedelt als das E-SUV. Bei der Reichweite kommt das neue Modell laut dem Hersteller etwa auf einen Wert von 706 Kilometern – allerdings nach dem veralteten Testzyklus NEFZ.

Wie erwartet will Xpeng auch die E-Limousine nach Europa bringen. Die Markteinführung solle innerhalb der kommenden zwölf Monate erfolgen, heißt es aus der Unternehmenszentrale. Laut CEO He Xiaopeng kommen beide Modelle gerade zu jenem Zeitpunkt nach Europa, an dem immer mehr Konsumenten zu nachhaltigeren Optionen für die individuelle Mobilität wechseln. Und: „Es gibt einen Wendepunkt: Regierungen auf der ganzen Welt intensivieren ihre Anstrengungen im Bezug auf eine emissionsfreie Zukunft. Wir freuen uns, eine treibende Kraft in der Beschleunigung dieses Wandels zu sein.“
Quelle: Info per E-Mail, carscoops.com, scmp.com

9 Kommentare

zu „Xpeng startet Auslieferungen des G3 in Norwegen“
Peter Weber
21.12.2020 um 12:03
Der Xpeng G3 hat viel potential. Wenn er aber so kommt, wie von Bjön Nyland getestet, dann wird das nix. Chademo als DC-Buchse ist in Europa sehr schwierig, freundlich ausgedrückt. Für CCS braucht es aber eine Karosserieänderung. Das Infotainment hat viele gute Ideen, Teils erfolgreich von Tesla kopiert. Aber diese ständig pipenden und quasselden Helferchen würde ich keine 100km aushalten. Das wäre für mich der Hauptgrund das Fahrzeug nicht zu kaufen. Bin mal gespannt, wie andere nach Probefahrten darüber denken.
BEV
21.12.2020 um 17:50
Mir gefällt das Kopieren und Stehlen von Informationen nicht, daher würde es für mich nicht in Frage kommen.Die Kunden werden es kaufen, weil es günstig ist, es gibt ja auch genug, die ein Huawei Smartphone nutzen, nur weil es günstiger ist ob der Schrott dann nach 2 Jahren schon kaputt ist spielt keine Rolle. Es ist erschreckend, dass die deutsche Automobilbranche so lange geschlafen hat, wenn der Kunde ein Elektroauto haben will und hier nicht fündig wird, dann kauft er eben sowas.
T .Pietsch
23.12.2020 um 08:50
Mal eine Frage? Alles gut, aber wenn der jetzt nicht fährt weil er einen Defekt hat. Wo bringt man den hin?
Dr. Dipl. Ing. J. Bosch
23.12.2020 um 16:38
Zum Beispiel in eine Werkstatt. Bosch Werkstätten sind z.B. schon auf e-Autos eingestellt.
Ralf
22.12.2020 um 17:30
Wer keine Ahnung hat, einfach still sein. Huawei baut mit die besten Smartphones, meines hält ohne ein einziges Problem bereits vier Jahre. Und auch im familiären Umfeld keinerlei Probleme. Nicht wie bei dem völlig überteuerten Müll von Apple.
BEV
23.12.2020 um 16:39
Langsam reiten. 1. Kann jeder selber entscheiden wofür er sein Geld ausgibt. 2. Du kannst gern mit deinen Daten bezahlen und dafür fürs Smartphone weniger Geld ausgeben.Ich hab seit dem 2G ein iPhone und bin zufrieden damit. Man muss nicht immer das neueste haben, das hält lang und ist kein Müll.
Michael
22.12.2020 um 16:25
Mein Huawei Handy läuft seit 8 Jahren ohne Probleme, nur der Akku wurde bereits gewechselt.Warum sollte der XPeng schlechter sein als ein Tesla?
BEV
23.12.2020 um 16:33
Bitte, dann kauf dir halt den Xpeng, nicht nur einiges kopiert, sondern auch noch die Software gestohlen. Super. Das ganze Geld für Plagiate nach China überweisen, aber dann nicht jammern wenn die Chinesen sagen wo 's lang geht oder in US wieder einer aufsteht und gegen China arbeitet.
Andreas
21.12.2020 um 18:51
Xpeng, klingt wie der Name einer Straftat. Und das gleich in mehreren Sprachen.

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