BMW will 2023 zu 20 Prozent E-Autos verkaufen
BMW strebt an, in den Jahren 2021 bis 2023 „eine viertel Million mehr Elektro-Autos zu bauen als ursprünglich geplant“. Den Anteil elektrifizierter Fahrzeuge am Absatz will der Autobauer mehr als verdoppeln – von etwa acht Prozent in diesem Jahr auf rund 20 Prozent in 2023.
Das sagte Vorstandschef Oliver Zipse in einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“. Noch unter Zipses Vorgänger Harald Krüger wurden 25 elektrifizierte Modelle der BMW Group bis 2023 als Ziel festgezurrt – mehr als die Hälfte davon vollelektrisch. Der Absatz von elektrifizierten Fahrzeugen solle parallel bis 2025 jährlich um durchschnittlich über 30 Prozent steigen, hieß es Mitte 2019.
Bekannt ist zudem folgende, bereits unter Zipse publik gewordene Ziffer: Bis 2030 sollen mehr als sieben Millionen elektrifizierte Fahrzeuge der BMW Group auf die Straßen kommen – davon etwa zwei Drittel mit vollelektrischem Antrieb. Und bis Ende 2021 wollen die Münchner fünf rein elektrisch betriebene Modelle im Handel haben, im Einzelnen den i3, den Mini Cooper SE, den iX3, den iNEXT sowie den i4.
Eine interessante Fußnote in diesem Zusammenhang: Anfang November machte BMW publik, seine Elektro-Strategie zu ändern und jetzt doch eine eigene E-Auto-Plattform zu entwickeln, die ab 2025 im neuen Werk in Ungarn zum Einsatz kommen soll. Mit dieser Ankündigung rückt BMW von der bisherigen Philosophie ab, auf je einer Plattform und auf einem Produktionsband Modelle mit allen Antrieben zu bauen.
augsburger-allgemeine.de
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