Osnabrück stellt dritte MetroBus-Linie um
In Osnabrück sind nun drei der fünf MetroBus-Linien komplett auf Elektro-Betrieb umgestellt. 35 E-Gelenkbusse sind seit dem 21. Dezember auf den MetroBus-Linien M1 bis M3 im Vollbetrieb. Damit sind bereits mehr als die Hälfte der künftig 62 Fahrzeuge umfassenden E-Gelenkbusflotte im Einsatz.
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Pro Tag sollen die 35 Elektrobusse mehr als 7.000 Kilometer am Tag zurücklegen, wie die Stadtwerke Osnabrück in der Mitteilung vorrechnen. „Wir feiern sozusagen E-Bus-Bergfest – beziehungsweise liegen schon darüber“, sagt Stadtwerke-Mobilitätsvorstand Stephan Rolfes. Mit drei von fünf Linien und 35 der 62 geplanten Fahrzeuge liegt Osnabrück in der Tat bei wichtigen Kennzahlen bereits bei mehr als der Hälfte. Die Systemumstellung von Diesel- auf den E-Betrieb laute bislang reibungslos.
Ende Oktober wurde die Linie M2 (Landwehrviertel – Hauptbahnhof) auf E-Busse umgestellt. Auf der Linie M3 (Schinkel-Ost – Sutthausen/Hagen a.T.W) läuft seit dem 21. Dezember der Vollbetrieb mit E-Bussen, zuvor war hier nur ein Teilbetrieb möglich. „Wir hatten und haben zeitliche Verzögerungen beim Bau der neuen E-Bus-Endwende Schinkel-Ost“, sagt E-Bus-Projektleiter Joachim Kossow. Inzwischen ist aber der Vollbetrieb möglich.
In 2021 wird VDL 27 weitere E-Gelenkbusse nach Osnabrück liefern. Mit diesen Fahrzeugen sollen bis Ende des Jahres auch die Linien M4 (Hellern-Nord – Belm) und M5 (Dodesheide – Kreishaus/Zoo) umgestellt werden. Laut Kossow laufen bereits die Planungen für den Bau der Ladestationen an den Endhaltestellen.
Update 08.12.2021: Mit der Linie M5 (Dodesheide – Kreishaus/Zoo) haben die Stadtwerke Osnabrück vor einigen Tagen die vierte der fünf MetroBus-Linien auf kompletten E-Betrieb umgestellt. Auf der M5 kommen zehn weitere E-Gelenkbusse zum Einsatz. Mittlerweile sind fast alle der insgesamt 62 beim niederländischen Hersteller VDL bestellten E-Gelenkbusse bei den Stadtwerken eingetroffen. Die fünfte MetroBus-Linie (M4: Hellern-Nord – Belm) soll Anfang Februar auf E-Betrieb umgestellt werden.
Zum Aufbau der Zwischenlader an den Endhaltestellen präzisieren die Stadtwerke, dass der Umbau der M5-Endwende am Waldfriedhof Dodesheide mitsamt Ladestation „bis auf kleinere Restarbeiten abgeschlossen“ sei. Die Ladestation am anderen Ende der M5 – am Kreishaus – war bereits im Sommer fertiggestellt worden.
Die leichten Verzögerungen bei der Elektrifizierung der M4 sind ebenfalls auf die Infrastruktur zurückzuführen. Während die Umbauarbeiten an der M4-Endwende in Hellern-Nord nahezu abgeschlossen sind, verzögert sich der Bau der neuen Endwende in Belm etwas. „Hier arbeiten wir an einem Konzept, um die M4 zum ‚kleinen‘ Fahrplanwechsel am 2. Februar auf E-Betrieb umstellen zu können“, sagt Joachim Kossow, der E-Bus-Projektleiter der Stadtwerke Osnabrück.
lifepr.de, stadtwerke-osnabrueck.de
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