Tesla kauft Lithium bei chinesischem Chemiekonzern Yahua
Tesla hat mit der chinesischen Sichuan Yahua Industrial Group einen Vertrag über die Lieferung von Lithiumhydroxid in Batteriequalität für die nächsten fünf Jahre unterzeichnet. Laut einer Meldung der Shenzhen Stock Exchange hat der Vertrag einen Wert zwischen 513 und 716 Millionen Euro.
Gemessen an dieser Preisspanne soll die Gesamtbeschaffungsmenge laut von der Nachrichtenagentur Reuters zitierten Analysten zwischen 63.000 und 88.000 Tonnen bzw. bei 12.600 bis 17.600 Tonnen pro Jahr liegen.
Yahua hatte im Mai 2020 eine neue Lithiumhydroxid-Anlage in Yaan (Provinz Sichuan) in Betrieb genommen. Damit hatte das Unternehmen laut Reuters seine Kapazität auf rund 40.000 Tonnen pro Jahr verdoppelt. Tesla bezieht in China bereits Lithium von dem Unternehmen Ganfeng. Laut den von Reuters zitierten Analysten unterstreiche der zusätzliche Yahua-Deal die „enorme Nachfrage“ Teslas nach Lithiumhydroxids in Batteriequalität, „insbesondere angesichts des Hochlaufs der Modell-Y-Produktion in Shanghai“. Ganfeng werde aber wohl der größte Lithium-Lieferant von Tesla bleiben.
Erst im November wurde bekannt, dass Tesla auch mit dem in Philadelphia ansässigen Lithiumproduzent Livent einen mehrjährigen Liefervertrag geschlossen hat. Genaue Volumina der Vereinbarung wurden damals aber nicht genannt.
reuters.com
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