CATL will offenbar weitere 130 GWh in China aufbauen
Der Batteriezellen-Hersteller CATL hat angekündigt, 39 Milliarden Yuan (rund 5 Milliarden Euro) in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in China zu investieren. Damit sollen in drei Werken die Produktionskapazitäten um 130 GWh ausgebaut werden.
17 Milliarden Yuan (2,15 Milliarden Euro) sollen in das neue Werk in Ningde in der Provinz Fujian fließen und zusätzliche 12 Milliarden Yuan (1,52 Milliarden Euro) in das Werk in Ritsuyang in der Provinz Jiangsu. Weitere 10 Milliarden Yuan (1,26 Milliarden Euro) werden angeblich zur Erweiterung der Kapazitäten am Standort in Yibin in der Provinz Sichuan verwendet.
Die Produktionskapazitäten sollen mit den neuen Investitionen in die drei chinesischen CATL-Werke um insgesamt 130 GWh steigen, konkret um 60 GWh in Ningde, 40 GWh in Ritsuyang und 30 GWh in Yibin. Allerdings handelt es sich hierbei um Schätzungen chinesischer Medien, nicht um Angaben des Unternehmens. Weltweit will CATL seine Produktionskapazitäten für Batteriezellen wie kürzlich berichtet auf 230 GWh in diesem Jahr und auf 1.200 GWh in 2025 erweitern.
Die Zahlen scheinen aber realistisch – gemessen an bisherigen Projekten von CATL. Das bestehende Werk in Yibin soll auf 15 GWh kommen und in einer weiteren Stufe auf 30 GWh ausgebaut werden. Würde in Yibin ein weiteres Werk mit 15 GWh in der ersten und 30 GWh in der zweiten Ausbaustufe errichtet, würde das den im Bericht genannten Kapazitäten entsprechen. In Ningde könnten ebenfalls zwei dieser 30-GWh-Werke entstehen.
„Im Einklang mit dem strategischen Entwicklungsplan des Unternehmens werden Investitionen die Produktionskapazität weiter verbessern, um den Anforderungen der zukünftigen Geschäftsentwicklung und Markterweiterung gerecht zu werden.“ Es wird auch die langfristige und stabile Entwicklung des Unternehmens verbessern“, soll CATL in einem Zulassungsantrag geschrieben haben.
Ein Zeitrahmen für die 130 zusätzlichen GWh werden in den Berichten jedoch nicht genannt. Bisher hat CATL üblicherweise 26 Monate für die erste Ausbaustufe veranschlagt. Sollte es auch im aktuellen Fall so bleiben, würden die drei Werke erst im Jahr 2023 die Fertigung aufnehmen.
eminetra.com, sina.com (auf Chinesisch)
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