Südtirol baut 33 weitere Schnelllader
In Südtirol sollen nach willen der Landesregierung in den kommenden anderthalb Jahren 33 Schnellladestationen gebaut werden. Derzeit verfügt Südtirol über mehr als 100 öffentliche Ladestationen, davon 20 Schnelllader.
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Die Ladesäulen sollen Leistungen zwischen 100 und 150 kW bieten und entlang der Hauptstraßen und in allen Südtiroler Bezirken errichtet werden. „Damit wollen wir der Elektromobilität einen weiteren Schub geben“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. „Denn je mehr Auflademöglichkeiten es gibt, desto freier können Elektrofahrzeuge in Südtirol zirkulieren.“ Unter anderem sei vorgesehen, dass auf der Schnellstraße Meran-Bozen MeBo zwei neue Hypercharger errichtet werden, im Stadtgebiet von Bozen kommen drei Schnellladesäulen dazu.
Das Land Südtirol finanziert die Ladesäulen, wird dabei aber vom italienischen Ministerium für Infrastruktur und Transport gefördert. Betrieben werden die Säulen italienischen Medienberichten zufolge von Neogy, einer Tochterfirma der Energieversorgern Alperia und Dolimiti Energia.
Der Hersteller der Ladesäulen wird in der Mitteilung der Südtiroler Landesverwaltung nicht ausdrücklich genannt. Da aber durchgängig von „Hyperchargern“ die Rede ist, liegt nahe, dass es sich um die gleichnamigen DC-Ladesäulen von Alpitronic handelt. Für den Hersteller wäre es ein Heimspiel: Alpitronic ist in Südtirol beheimatet, genauer gesagt in Bozen.
Update 28.10.2022: Seit kurzem ist die letzte der 33 Schnellladesäulen für Elektroautos, die im Laufe der vergangenen zwei Jahre in Südtirol flächendeckend errichtet wurden, in Betrieb. Insgesamt stehen nun im ganzen Land mehr als 250 öffentliche Ladestationen und damit über 500 Ladepunkte zur Verfügung. Das bedeutet laut einem Bericht des Portal „Südtirol News“, dass pro 100.000 Einwohner über 100 Ladepunkte für E-Autos bereitstehen.
tageszeitung.it, suedtirolnews.it, prozinz.bz.it, suedtirolnews.it (Update)
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