Kanton Zürich vergibt 880 Ladestationen an Repower
Plug’n Roll, der E-Mobility-Provider des Schweizer Energieversorgers Repower, hat von der Zürcher Regierung den Auftrag erhalten, die kantonseigenen Liegenschaften mit Ladeinfrastruktur auszustatten. Für den Zeitraum bis 2030 rechnet der Kanton mit einem noch höheren Bedarf.
Hintergrund ist, dass die Flotte des Kantons Zürich bis voraussichtlich 2030 auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden soll. Nach einer öffentlichen Ausschreibung hat der Zürcher Regierungsrat kürzlich den Auftrag für die Beschaffung und Betrieb der dafür erforderlichen Ladestationen an die Repower AG vergeben.
In dem zwischen den Partnern abgeschlossenen Rahmenvertrag ist laut der Mitteilung von Repower bis 2025 ein voraussichtlicher Bedarf von rund 880 Ladestationen festgehalten; 765 davon mit Ladeleistungen von 3 kW bis 22 kW und 115 weitere mit Ladeleistungen zwischen 22 kW und 150 kW. Bis 2030 rechnet der Kanton Zürich sogar mit einem Bedarf von insgesamt 1.000 bis 1.450 Ladestationen für seine Liegenschaften.
Der Auftrag soll demnach „schrittweise“ in den Jahren 2021 bis 2025 ausgeführt werden, die einzelnen Schritte werden in der Mitteilung aber nicht definiert. Klar ist hingegen, dass Plug’n Roll mit dem Auftrag des Kantons für Lieferung, Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Störungsbehebung der Stationen sowie die Administration der Energieabrechnung zuständig ist.
Wie und zu welchen Konditionen der Zugang zu den Ladestationen möglich sein wird, geben die Partner derzeit noch nicht an.
Der Repower-Konzern mit Sitz im italienischsprachigen Poschiavo ist nach eigenen Angaben seit 2012 in der Elektromobilität aktiv, 2016 wurde Plug’n Roll gegründet. Die Tochter soll als Fluu-Service-Provider in der Schweiz den Kunden maßgeschneiderte Ladelösungen bieten – von der einfachen Ladestation bis hin zu einem ganzen Netzwerk an Ladepunkten.
repower.com
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