Stadtwerke realisieren „eSpeicher“-Ladelösung in Halle
Die Stadtwerke Halle werden im Zuge des Projekts „eSpeicher“ einen Ladepark der Stadtverwaltung auf Basis eines innovativen Elektrospeichers erweitern. Die Stadt Halle hatte das Vorhaben ausgeschrieben. Nun teilen die lokalen Stadtwerke mit, den Zuschlag erhalten zu haben.
Im Fokus des auf 215.000 Euro veranschlagten Projekts steht eine Parkfläche in Halle-Neustadt (Am Stadion 5), um die herum sich mehrere Behörden der Stadt befinden. Dort existieren bereits zwei Ladesäulen mit vier Ladepunkten. Die Stadtverwaltung strebt an, dort weitere Ladepunkte zu errichten, um ihre Dienstfahrzeuge zu laden. Einen teuren Netzausbau will die Kommune vermeiden, deshalb soll die Ladeinfrastruktur vor Ort mit einem vorgeschalteten, stationären Pufferspeicher mit einer Kapazität von 134 kWh und in der Größenordnung eines Containers verknüpft werden. Dies erlaube den Aufbau von sechs weiteren Ladepunkten, heißt es in einer Mitteilung des kommunalen Versorgers.
Während die Stadtwerke den Aufbau des Speichers verantworten, ist deren Energie-Tochterfirma EVH damit beauftragt worden, drei neue Ladesäulen zu errichten. Das Projekt wird von der Hochschule Merseburg wissenschaftlich begleitet und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.
Im öffentlichen Raum verfügt die Stadt Halle aktuell über 20 Ladesäulen. Das sei die höchste Dichte an Ladesäulen in Sachsen-Anhalt, teilen die Stadtwerke mit. Bereits vor zwei Jahren trag die EVH dem Roaming-Netzwerk intercharge von Hubject bei. Seitdem können die Ladesäulen der Stadtwerke in und um Halle auch von Kunden anderer Mobilitätsanbieter genutzt werden.
swh.de
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