Stadtwerke München bestellen Depot-Management bei PSI Transcom
Die Stadtwerke München (SWM) haben PSI Transcom mit der Lieferung des Depot-Management-Systems PSIebus für Elektrobusse beauftragt. Mit der Software soll die Elektrobus-Disposition in den Depots Moosach und Ost gesteuert und kontrolliert werden.
Wichtig ist hier die Unterscheidung zwischen Depot-Management und dem Lademanagement im Depot: Das Depotmanagement von PSI soll die Bereitstellung der Fahrzeuge betriebshofübergreifend optimieren, damit die Standzeiten der Fahrzeuge für Wartung und Ladevorgänge minimiert werden.
Das Management der einzelnen Ladevorgänge erfolgt lokal im Depot, hier werden bereits bestehende Systeme der SWM über Schnittstellen an die PSIebus-Software angeschlossen. Auch andere Subsysteme, wie etwa die Fahrzeugortung und das Intermodal Transport Control System (ITCS) werden auf diese Art angebunden.
Mit den Daten über Fahrpläne, die realen Energieverbräuche und das Lastmanagement soll PSIebus die Ladeplanung vorausschauend für die kommenden sieben Tage erstellen. Da derartige Prozesse laut PSI Transcom auch die Transparenz und die Informationen aller Beteiligten über den Zustand der Fahrzeuge erhöhen sollen, können Risiken – wie etwa Fahrzeugmängel – erkannt und minimiert werden.
Das soll ÖPNV-Betreibern nicht nur beim Umstieg auf E-Busse helfen, sondern auch Betriebs- und Folgekosten reduzieren. In München soll die SWM über das digitalisierte Depotmanagement etwa dabei unterstützt werden, bis spätestens 2030 den Busbetrieb komplett auf elektrische Antriebe umgestellt zu haben.
Die Stadtwerke München sind ein weiterer prominenter Nutzer von PSIebus. Erst Anfang Januar 2021 hatte PSI Transcom bekannt gegeben, dass auch das PSIebus-System bei der BVG in Berlin in Betrieb genommen wurde – gerade einmal sieben Wochen nach Projektstart.
psi.de
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