Umweltbonus-Missbrauch im deutsch-dänischen Grenzgebiet?

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Das Magazin „Focus“ berichtet über vermeintlichen Missbrauch der deutsche Elektroauto-Förderung in Dänemark. Professionelle Autohändler sprechen demnach im Internet oder auf Parkplätzen in Deutschland gezielt E-Auto-Halter an, um deren vom deutschen Staat subventionierten Fahrzeuge zu attraktiven Preisen anzukaufen.

In Kombination mit der Innovationsprämie könnten deutsche Fahrzeugbesitzer dann gute Gewinne realisieren. Haben sie ihr Auto mindestens ein halbes Jahr gehalten, müssen sie die staatliche Prämie nicht zurückzahlen. In Deutschland gibt es bekanntlich bis zu 9.000 Euro Förderung beim Kauf von E-Autos, während in Dänemark seit kurzem hohe Aufschläge für Neuwagen fällig werden, auch wenn es sich um E-Autos handelt.

Ein Ankauf junger gebrauchter E-Autos aus Deutschland kann sich so also lohnen – auch wenn es natürlich nicht dem Sinn und Zweck der deutschen Förderung entspricht. FDP-Politiker fordern u.a. wegen dieses Missbrauchs nun die Abschaffung der Kaufprämien für Elektroautos.
focus.de via golem.de

1 Kommentar

zu „Umweltbonus-Missbrauch im deutsch-dänischen Grenzgebiet?“
BEV
19.01.2021 um 11:42
Wenn der Umweltbonus mehr E-Autos auf die Straße bringen soll, dann spielt es erst mal keine Rolle ob das in Deutschland oder Dänemark der Fall ist.

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