VW startet Abo-Angebot für den ID.3

Bild: Volkswagen

Volkswagen Financial Services bietet Privatkunden den VW ID.3 jetzt im Monatsabo an. Bei einer Mindestvertragslaufzeit von sechs oder drei Monaten beträgt die Nutzungsgebühr 449 Euro oder 539 Euro monatlich.

In dem Angebot sind wie auch bei den anderen Abos der VW-Finanzierungs-Tochter alle wichtigen Kosten wie Zulassung, Hauptuntersuchung, Wartung, Inspektion, Verschleißreparaturen, Reifen, Versicherung und Steuern enthalten. Zu dem genannten Angebot gehören pro Monat 800 Frei-Kilometer. Gegen einen in der Mitteilung nicht genannten Aufpreis sind auch monatliche Fahrleistungen von 1.200 oder 1.600 Kilometern abgedeckt.

Nach der drei- oder sechsmonatigen Mindestvertragslaufzeit können die Kunden entscheiden, ihren ID.3 weiter zu fahren – das Abo ist dann monatlich kündbar. Möglich ist auch ein Wechsel in eine andere Tarifklasse, VWFS nennt hier Micro, City, Compact, Compact Space, Family Space, Minibus und Country – aber nicht in allen Segmenten gibt es bisher Elektro-Angebote. Im Falle eines Wechsels beginnt aber eine neue Mindesthaltedauer von drei Monaten.

„Die Erweiterung des Auto-Abos um den ID.3 ist ein tolles Angebot. Denn unsere Kunden können dadurch die neueste Generation der Elektrofahrzeuge des Volkswagen-Konzerns erst einmal ausprobieren und im Alltag erleben. Das Fahrzeug wird unsere Kunden begeistern“, sagt Jens Legenbauer, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH und zuständig für den Markt Deutschland der Volkswagen Finanzdienstleistungen.

Die Kunden sollen den Abo-ID.3 mit einer Vorlaufzeit von 14 Tagen entweder nach Hause geleifert bekommen, auf Wunsch kann das Fahrzeug auch an einer ausgewählten Station übernommen werden. Laut der Mitteilung sind diese Stationen in Autohäusern in Dresden, Düsseldorf, Jena, Nürnberg, der Region Frankfurt am Main und Wolfsburg angesiedelt. Hinzu kommen ausgewählte Stationen von VWFS | Rent-a-Car.
vwfs.com

6 Kommentare

zu „VW startet Abo-Angebot für den ID.3“
Deef
19.01.2021 um 13:36
Hm, die zitierten Fahrzeugklassen (zum optionalen Wechsel aufgezählt) waren mir so bisher nicht bekannt. Insgesamt scheint der Artikel sehr schnell geschrieben. Vielleicht noch einmal quer lesen? LG Deef
Sebastian Schaal
19.01.2021 um 14:03
Hallo Deef,bei den genannten Klassen handelt es sich natürlich nicht um die Definition nach dem KBA, sondern um die Fahrzeugklassen, in denen VWFS ihre Tarife gruppiert. Wir haben die Formulierung etwas angepasst.Viele Grüße Sebastian Schaal
Mike
19.01.2021 um 18:38
Was genau ist jetzt der Hauptunterschied zwischen Abo und Leasing? Variablere Zeitraeume?
Kevin
21.01.2021 um 10:28
Bei einem Abo sind alle Kosten außer Strom inkludiert wie z.B. Versicherung und Wartung. Darüber hinaus ist ein Abo flexibler.Bei Leasing zahlt man nur den Wertverlust und kann Wartung, Versicherung, Reifen über Zusatzpakete buchen.
Sebastian
20.01.2021 um 00:29
Beim Leasing sind die Verträge nicht so variabel. Es ist quasi ein Mietwagen. So kurze Laufzeiten bei Leasing findet man glaub ich nicht, eher Minimum 12 Monate.
Hans Schwöller
22.01.2021 um 08:26
Ich denke, das ist nur der Start eines Vertriebsmodells, das ich für Elektroautos schon längst erwartet habe. Batterien werden die Lebensdauer der Autos zukünftig um ein Mehrfaches überdauern. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Batteriezellen nach "einem Autoleben" nicht recycelt, sondern wiederverwendet werden, um sie z.B. im nächsten Elektroauto, in Heimspeicher- oder Großspeicheranlagen wieder einzusetzen. Damit fallen die Batterieherstellkosten für das erste Auto z.B. auf ein Drittel, wodurch das Elektroauto günstiger als ein Verbrenner wird. Dazu müssen die Batterien und somit die Autos im Eigentum der Autohersteller bleiben, damit sie die Batterien auch zurück bekommen, um sie für weitere Zwecke einsetzen zu können. Deshalb gehe ich davon aus, dass Elektroautos zukünftig vermehrt über ein Mietmodell, oder wie es neu heißt, über ein Abo genutzt werden. Dadurch wird die Nutzung durch die aufgeteilte Mehrfachnutzung der Batterien wesentlich günstiger. Aber auch wesentlich umwelt- und ressourcenschonender!

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