Heidelberger Druck verdoppelt Wallbox-Produktion
Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat am Standort Wiesloch-Walldorf jetzt eine zweite Produktionslinie für die Produktion ihrer Wallboxen in Betrieb genommen. Als Grund für die Investition wird die steigende Nachfrage genannt.
Damit plant das Unternehmen nach eigenen Angaben, die Produktionskapazitäten bis April dieses Jahres in etwa zu verdoppeln. Ab sofort produziert Heidelberg im Zweischichtbetrieb in zwei Produktionslinien die Modelle Wallbox Home Eco sowie Wallbox Energy Control mit verschiedenen Kabellängen und Individualisierungsmöglichkeiten für den deutschen und europäischen Markt.
„Der Markt für Wallboxen boomt“, so Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender bei Heidelberg. „Unsere Produktionskapazitäten sind voll ausgelastet und wir haben uns als erfolgreicher Anbieter in diesem Zukunftsmarkt etabliert.“ Mit der Inbetriebnahme einer zweiten Produktionslinie könne man die hohe Kundennachfrage besser bedienen. „Damit treiben wir unsere Wachstumspläne im vielversprechenden Markt der Elektromobilität konsequent voran“, so Hundsdörfer.
Die steigende Nachfrage kommt nicht nur wegen der stetig steigenden Zulassungszahlen für Batterie-elektrische Autos und Plug-in-Hybride wenig überraschend. Ende April 2020 hatte Heidelberger Druckmaschinen den EU-Vertrieb seiner Wallboxen gestartet – nachdem die Ladegeräte davor zwei Jahre lang nur in Deutschland erhältlich waren.
Bei der Wallbox Home Eco handelt es sich um eine Heimladestation mit bis zu 11 kW, die an einer Wand oder auf einer Stele montiert werden kann. Die Wallbox verfügt immer über ein fest installiertes Ladekabel, eine Version mit Ladedose wird nicht angeboten.
Die Wallbox Energy Control verfügt über ein Lastmanagement. In das System können bis zu 16 Ladepunkte eingebunden werden, zudem ist der Anschluss an ein Home-Energy-Management möglich. Der Vertrieb der beiden Modelle erfolgt entweder direkt über die Website von Heidelberg oder Amazon.
heidelberg.com
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