Peugeot e-Partner kommt im Herbst 2021
Peugeot hat den neuen e-Partner vorgestellt und komplettiert damit das übliche Nutzfahrzeug-Trio der PSA-Marken. Der elektrische Hochdachvan kommt in zwei Längen auf den Markt und soll ab Herbst 2021 bestellbar sein.
In den vergangenen Wochen hatten bereits Citroën mit dem ë-Berlingo und Opel mit dem Combo-e Cargo jeweils ihre Versionen des Fahrzeugs vorgestellt – wie bereits bei den größeren E-Nutzfahrzeugen mit dem Trio ë-Jumpy, Vivaro-e und e-Expert.
Wie schon die beiden PSA-Geschwister verfügt der e-Partner über den bekannten 100-kW-E-Antrieb und die 50-kWh-Batterie. Die optionale 75-kWh-Batterie des e-Expert wird im e-Partner nicht angeboten. Die Reichweite nach WLTP beträgt bis zu 275 Kilometer – das ist aber ein vorläufiger Wert, da das Fahrzeug noch nicht homologiert ist.
Laut Peugeot legen fast 80 Prozent der Nutzfahrzeug-Fahrer im Durchschnitt weniger als 200 Kilometer pro Tag zurück, „sodass sich eine Elektroversion des Peugeot Partner als naheliegend anbot“. Da die Reichweite keinen Kompromiss erfordert und die Zufahrt zu Stadtzentren für Verbrenner zunehmend begrenzt wird, sei man in der Idee bestärkt worden.
In Deutschland wird der e-Partner ab Werk mit einem dreiphasigen 11-kW-Onboard-Charger ausgeliefert. Die Ladezeit an einer entsprechenden Wallbox oder Ladesäule liegt dann bei fünf Stunden. Mit 7,4 kW sind es 7,5 Stunden. An einer DC-Schnellladesäule kann der e-Partner mit bis zu 100 kW laden, hier ist der Akku in 30 Minuten zu 80 Prozent gefüllt.
Der e-Partner wird in den Längen Standard und Lang angeboten. Die Standard-Version ist 4,40 Meter lang, der Laderaum fasst 3,8 Kubikmeter. Die Lang-Version kommt auf 4,75 Meter und einen Laderaum von 4,4 Kubikmetern – hier ist auch der Radstand länger. Diese Version ist auch mit einer Doppelkabine und fünf Sitzplätzen erhältlich, in der Standard-Version gibt es nur eine Sitzreihe mit drei Plätzen. Die Nutzlast liegt laut der Mitteilung von Peugeot bei bis zu 800 Kilogramm, zusätzlich ist eine Anhängelast von bis zu 750 Kilogramm möglich.
Peugeot wird den e-Partner in zwei Ausstattungsniveaus anbieten, „Pro“ und „Premium“ genannt. Zudem soll es zwei Spezialversionen geben. „Grip“ richtet sich an Gewerbekunden, die oft auf schlecht zugänglichem Gelände fahren und schwere oder lange Ladungen transportieren. Die Version „Asphalt“ ist auf die Bedürfnisse von Vielfahrern zugeschnitten.
Die Preise nennt Peugeot noch nicht. In der Mitteilung geben die Franzosen aber an, dass der e-Partner bei den TCO gleichwertig mit einem Verbrenner sein soll. Hier rechnet Peugeot etwa mit ungefähr 50 Prozent weniger Wartungskosten über 48 Monate und bis zu 70 Prozent weniger Energiekosten.
peugeot.com
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