US-Behörde fordert Rückruf von 150.000 Model S und X
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat Tesla vor einigen Tagen aufgefordert, über 150.000 Fahrzeuge zurückzurufen. Grund sei ein Fehler in der Infotainment-Einheit (Media Control Unit), der ein Sicherheitsrisiko darstelle.
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Tesla ist nicht verpflichtet, der Aufforderung nachzukommen, muss der NHTSA aber bis zum 27. Januar eine Begründung vorlegen. Auch das deutsche KBA schließt sich nun an und fordert Informationen von Tesla.
Update 03.02.2021: Tesla ruft in Nordamerika nun offiziell knapp 135.000 Exemplare der Modelle S und X zurück – freiwillig, wie es heißt. Tesla kommt damit der oben genannten Aufforderung der NHTSA nach, die wegen eines Fehlers in der Infotainment-Einheit (Media Control Unit), der ein Sicherheitsrisiko darstelle, einen Rückruf gefordert hatte.
Auch in Großbritannien gibt es offenbar einen entsprechenden Rückruf. Das deutsche KBA, das wegen des Problems ebenfalls Informationen von Tesla angefordert hatte, hat in seiner Datenbank bislang noch keinen entsprechenden Rückruf veröffentlicht.
Update 12.02.2021: Inzwischen hat Tesla auch in Deutschland den Rückruf gestartet. In einer Mail an betroffene Kunden schreibt der US-Autobauer, dass in den Model S und X, die vor März 2018 gebaut wurden und mit einer 8-GB-MultiMediaCard (eMMC) in der Mediensteuereinheit ausgestattet sind, freiwillig zurückgerufen werden. Damit die Fehler nicht auftreten, werde eine 64-GB-eMMC eingesetzt.
Eine Kontaktaufnahme der Kunden sei nicht notwendig – Tesla werde sie kontaktieren, sobald die Teile verfügbar seien. Bis Ende März 2021 werde man Einzelheiten zu Erstattung und Anspruchsberechtigung mitteilen.
In der Rückruf-Datenbank des KBA ist die Aktion von Tesla allerdings noch nicht zu finden.
zeit.de, nhtsa.gov, futurezone.at (KBA), automobilwoche.de, golem.de (beide Update)
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