Charlottenburg-Wilmersdorf erreicht Ladesäulen-Zielmarke
Im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sind im Zuge der Aktion „Mobilitätspunkte für Carsharing“ nun alle 48 geplanten Ladestationen mit je zwei Anschlüssen installiert worden. An einigen Standorten werden nun nach und nach Fahrzeuge des stationsgebundenen Carsharings ergänzt.
Das Bezirksamt von Charlottenburg-Wilmersdorf entschied vor zwei Jahren zur Förderung von E-Mobilität und Carsharing von einem Nachfrage- auf ein Angebotsverfahren umzustellen, sprich: die ersten Ladestandorte auszuschreiben. „Damit wollen wir eine flächendeckende Infrastruktur für E-Mobilität und Carsharing im Bezirk schaffen. Die Zahlen der Jahre 2019 und 2020 zeigen, dass dies der richtige Weg ist“, so Stadtrat Oliver Schruoffeneger. Seinen Worten zufolge gibt es innerhalb Berlins lediglich im Bezirk Mitte zurzeit noch mehr Lademöglichkeiten als in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Die Initiatoren setzen auf Ladeinfrastruktur, die teils öffentlich zugänglich und teils für Carsharing reserviert ist. „Ein Mobilitätspunkt für stationsgebundenes Carsharing besteht aus einem für dieses Carsharingfahrzeug reservierten Parkplatz mit Hinweisschild. An einigen dieser Mobilitätspunkte wird eine Ladestation für Elektro-Fahrzeuge installiert. Die Ladestation hat zwei Anschlüsse – einer ist für das dann elektrische Carsharingfahrzeug, der andere Anschluss ist ganz normal öffentlich zugänglich. In diesem Fall gibt es einen zweiten reservierten Parkplatz, der nur für ladende E-Fahrzeuge reserviert ist“, heißt es dazu in der Projektbeschreibung.
Der Ausbau geht nach Angaben des Bezirksamts weiter. Interessierte könnten ihre Vorschläge für E-Carsharing-Stationen weiterhin auf der Webseite meinBerlin einreichen. Man werde dann weitere Ausschreibungen für Unternehmen starten, die die Ladestationen bauen, teilt das Amt mit.
berlin.de
0 Kommentare