Greenpeace attackiert erneut Volkswagen
Nachdem die Umweltschutzorganisation dem Konzern Ende des vergangenen Jahres auf Basis von Testgesprächen bei 50 VW-Händlern vorgeworfen hatte, zu wenig Engagement an den Tag zu legen, um den Absatz seiner E-Autos zu fördern, ist es nun genau dieser E-Auto-Absatz, den Greenpeace ins Visier nimmt.
Der Vorwurf: Bei den PHEV und BEV hätten die Volkswagen-Marken im Vergleich zu Diesel- und Benzin-Pkw überproportional viele Neuwagen auf sich selbst und ihre Händler zugelassen. So habe der Anteil der Eigenzulassungen (Hersteller + Händler) an allen BEV-Zulassungen des Konzerns im Dezember bei 28,8 Prozent, der Anteil der Eigenzulassungen an den PHEV-Zulassungen bei 27,3 Prozent gelegen – gegenüber von 15,5 Prozent bei Benzinern, Dieseln, Mildhybriden und anderen Verbrennern.
VW kontert die neuerliche Kritik von Greenpeace trocken: „Es liegt in der Natur der Sache, wenn man eine Elektro-Offensive startet und viele neue Modelle bringt, dass man dann erst einmal die Händler ausstattet.“
greenpeace.de (PDF), automobilwoche.de (Reaktion VW)
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