Skoda bringt Sportline-Version des Enyaq iV heraus
Skoda bietet die Modellvariante Sportline mit sportlicher Optik und dynamischem Fahrverhalten künftig auch für das rein elektrische SUV-Modell Enyaq an – und zwar für drei Antriebsoptionen des Enyaq iV. Inzwischen hat die tschechische Volkswagen-Tochter auch die Preise genannt.
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Merkmale der Sportline sind beim Exterieur in erster Linie schwarze Karosserie-Applikationen, 20 oder 21 Zoll große Leichtmetallräder und ein tiefergelegtes Sportfahrwerk sowie im Innenraum Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, ein dreispeichiges Leder-Multifunktions-Sportlenkrad und Dekoreinlagen in Carbon-Optik. Serienmäßig sind beim Enyaq Sportline iV zudem Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer an Bord. Der Antrieb bleibt dagegen unberührt, die Höchstgeschwindigkeit bei 160 km/h gedeckelt.
Skoda wird die Sportline-Version des Enyaq iV für drei seiner fünf Antriebsoptionen anbieten: den iV 60 mit 132 kW starkem E-Motor an der Hinterachse und 62-kWh-Akku (58 kWh netto), den iV 80 mit 150-kW-Heckmotor und 82-kWh-Batterie (77 kWh netto) sowie den 195 kW starken iV 80x mit zwei E-Motoren, der Skodas Modellangebot im weiteren Jahresverlauf verstärken wird.
Skoda hatte den Enyaq iV Anfang September 2020 und somit noch vor dem ID.4 vorgestellt und die Serienfertigung im November in Mladá Boleslav gestartet. Ausgeliefert werden soll das E-SUV im zweiten Quartal 2021. Anders als Volkswagen haben sich die Tschechen für ein breiteres Spektrum an Akku- und Antriebsversionen entschieden. Die Details zu den fünf verschiedenen Leistungsvarianten (drei mit Heck- und zwei mit Allradantrieb) und drei Batteriegrößen hatte Skoda bereits im Mai 2020 genannt, darunter als zentrales Merkmal natürlich auch die Reichweiten, die zwischen 340 Kilometern (Enyaq 50 iV) und 510 Kilometern (Enyaq 80 iV) liegt.
War zunächst nur eine „Founders Edition“ des Enyaq 60 iV und des Enyaq 80 iV erhältlich (nur in den Metallic-Lackierungen Black-Magic und Arctic-Silber, 21-Zoll-Felgen, schwarze Exterieur-Umfänge, im Innenraum die „Design Selection“ namens ecoSuite). Unmittelbar nach der Weltpremiere im September stellten die Tschechen aber den Konfigurator scharf. Die klassischen Ausstattungslinien sucht man allerdings vergeblich. Stattdessen hat Skoda ein Konstrukt aus von der Batteriegröße abhängiger Serienausstattung, sogenannten an Wohnwelten orientierten „Design Selections“, Options-Paketen und ausgedünnten Sonderausstattungen kreiert, das wir hier näher erläutert haben.
Für die Sportline-Version haben die Designer des Autobauers eine eigene „Design Selection“ kreiert – mit den oben genannten Dekoreinlagen in Carbon-Optik und mit überwiegend in Schwarz gehaltenen Bezügen und Dachhimmel. Die Sitzbezüge bestehen aus der Mikrofaser Suedia und verfügen über graue Keder.
Preise für die Sportline-Varianten nennt der Hersteller noch nicht. In Deutschland sind bisher der Enyaq 60 iV ab 38.850 Euro und der Enyaq 80 iV ab 43.950 Euro konfigurierbar. Das Basis-Modell soll später bestellbar sein, ebenso die beiden Allrad-Modelle. Die Preise sind übrigens vor dem Umweltbonus – es können also noch 9.570 Euro abgezogen werden.
Update 09.03.2021: Skoda hat die im Februar vorgestellte Sportline-Versionen seines Elektromodells Enyaq iV in Deutschland eingepreist: Der Skoda Enyaq iV Sportline ist ab sofort zu Listenpreisen ab 43.500 Euro bestellbar – bzw. ab 33.930 Euro nach Abzug der staatlichen Innovations- und der Herstellerprämie. Dieser Preis gilt für den Enyaq 60 iV Sportline. Das 80er-Modell mit größerem Akku und 150 kW Leistung steht mit glatten 48.000 Euro in der Liste, nach Förderung sind es laut Skoda 40.025 Euro.
skoda-media.de, skoda-media.de (Update)
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