Opel Mokka-e wohl wieder in allen Varianten verfügbar
Die Lieferprobleme beim Mokka-e gehören laut Opel-Chef Michael Lohscheller der Vergangenheit an. In einem Interview gab Lohscheller an, dass jeder Kunde, der jetzt einen Mokka-e bestellt, sein Fahrzeug noch 2021 erhalten soll.
Da die Produktion in Frankreich hochgefahren wurde, sollen die Lieferfristen deutlich verbessert werden „Wir haben beim Mokka eine sehr gute Auftragslage, und bei einigen Ausstattungslinien der Elektroversion waren wir zeitweise tatsächlich bis September ausverkauft“, sagte Lohscheller dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Wir haben aber nachgebessert. Jeder Kunde, der jetzt einen Mokka-e bestellt, bekommt ihn noch dieses Jahr geliefert. Also: Das Auto ist bestell- und lieferbar, in allen Varianten.“
Ein Opel-Sprecher bestätigte die Angaben gegenüber dem Portal Autohaus. Der Handel sei am Montagabend über die volle Verfügbarkeit des Mokka-e informiert worden.
Die Aussagen, dass die Produktion erhöht wurde, ist angesichts der sich abzeichnenden Nachfrage nicht überraschend – wohl aber der Zeitpunkt. Noch bei der Fahrvorstellung des Mokka-e Anfang des Monats – hier unser Fahrbericht – gaben Opel-Mitarbeiter an, dass der unverbindliche Liefertermin für neue Bestellungen bereits im März 2022 liege. Interessenten sollten daher zeitnah eine verbindliche Bestellung auslösen. Mit Glück könnte das Fahrzeug auch schon früher beim Kunden eintreffen, so die Aussage vor rund zwei Wochen.
Laut Lohscheller habe man die Weichen gestellt, „dass der neue Mokka ein voller Erfolg wird“. Auf die zwischenzeitlich in Medienberichten erwähnten Stornierungen von Kundenbestellungen des Mokka-e ging der Opel-Chef trotz der Frage nicht ein. Stattdessen berichtete der Opel-Chef von „regelrecht euphorischen“ Händlern, die er besucht habe. „Für uns ist der Mokka ein Leuchtturm, eine Lokomotive für die ganze Marke“, sagte Lohscheller. „Und ein Symbol für unser neues Selbstbewusstsein.“
Lohscheller gab weiter an, dass zwei von drei wichtigen Punkten für die Kunden bei E-Autos aus seiner Sicht bereits gelöst seien – die Reichweite und dank der staatlichen Förderung der Preis. Die Ladeinfrastruktur sei „noch nicht für alle gelöst. „Die Leute müssen das gute Gefühl haben, unterwegs jederzeit laden zu können, das ist zentral“, so Lohscheller. „Wir brauchen mehr Stationen, zumal der Fahrzeugbestand dramatisch wächst.“
rnd.de, autohaus.de
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