Deftpower: Intelligente SaaS-Plattform für neue Lade-Angebote
Das ehemalige Team hinter Plugsurfing und Allego hat eine KI-basierte Software-as-a-Service-Plattform für das Laden von Elektrofahrzeugen gestartet. Das Versprechen: Wer in den eMobility-Lademarkt eintreten will, soll mit Deftpower innerhalb von 24 Stunden seine eigene Lade-App aufsetzen können.
Hinter dem gleichnamigen Startup stehen Jacob van Zonneveld, ehemaliger Mitgründer und CEO von Plugsurfing und Ex-Allego-CIO Marc Diks. Sie haben nach eigenen Angaben eine intelligente Ladeplattform für Unternehmen entwickelt, mit der sie in den europäischen E-Mobilitäts-Lademarkt eintreten möchten. Die von künstlicher Intelligenz (KI) unterstützte Software-as-a-Service-Plattform bietet laut Deftpower eine verbesserte Benutzererfahrung mit einer Premium-Lade-App, die Flottenmanager und E-Auto-Fahrer mit Hunderten von Ladepunktbetreibern verbindet.
Wie genau die KI eingesetzt wird, verrät das Unternehmen in der Mitteilung nicht. Man nutze die Stärken von KI, Technologie und Software, „um einige Schritte weiter zu gehen und das Laden von Elektrofahrzeugen zu einem profitablen und erfreulichen Kundenerlebnis zu machen“. Dabei sei man an alle wichtigen Ladepunktbetreiber in Europa angebunden. Auf der Website werden hier (selbstverständlich) Allego genannt, aber auch Fastned, Ionity, Vattenfall, Enercity, Ecotap und NewMotion.
Das Produkt reduziere die nötigen Investitionen und die Markteinführungszeit um bis zu 80 Prozent. In Kürze sollen Kunden mithilfe von Deftpower mühelos innerhalb von nur 24 Stunden eine eigene Lade-App für jede Marke aufsetzen können. Zu der App gehört auch ein Backend, das die Kunden über ein einfaches Dashboard kontrollieren und steuern können sollen. Über das Dashboard sollen sie Auswertungen über das Ladeverhalten ihrer Kunden bekommen, aber auch einfach eigene Ladepreise festlegen können.
Deftpower hat nach eigenen Angaben bereits seine ersten B2B-Kunden angeworben – genannt werden diese in der Mitteilung aber nicht. Dabei richtet sich das neue Unternehmen ausdrücklich an Autohersteller, Energieversorger und Leasingunternehmen, die die „Beziehungen zu E-Autofahrern gerne weiter ausbauen“ möchten. Sie möchten diesen Unternehmen eine vorentwickelte Plattform bieten, „um die Komplexität des Lade-Ökosystems für Elektrofahrzeuge zu durchbrechen“, wie es Deftpower in der Mitteilung ausdrückt.
Neben Jacob van Zonneveld und Marc Diks gehört Remco Tjeerdsma zum Gründerteam und ist bei Deftpower als CTO aktiv. Tjeerdsma war zwar bisher kein Vorstandsmitglied bei einem eMobility-Unternehmen, bringt aber ebenfalls Erfahrung und Knowhow mit: Er hat zuvor für Allego gearbeitet und wird in der Mitteilung als „IT-Experte auf dem Gebiet der Kommunikation und Skalierbarkeit“ bezeichnet.
Quelle: Info per E-Mail, deftpower.com
0 Kommentare