Aptera meldet 7.000 Reservierungen und frisches Kapital

Das US-amerikanische Unternehmen Aptera Motors hat eine Serie-A-Finanzierungsrunde über vier Millionen Dollar (rund 3,3 Millionen Euro) abgeschlossen und vermeldet mehr als 7.000 eingegangene Reservierungen für sein seit Dezember 2020 vorbestellbares dreirädriges Solar-Elektroauto.

Unter den Investoren aus der Förderrunde hebt der kalifornische Hersteller Sandy Munro von Munro & Associates hervor, der Aptera unter anderem bei der Produktion unterstützen will. Der gleichnamige Aptera ist ein Solar-Elektroauto, das mit Reichweiten von bis zu 1.000 Meilen (rund 1.600 Kilometer) beworben wird und nur aus vier Hauptteilen bestehen soll. Die bislang bekannten technischen Spezifikationen hatten wir bereits bei der Vorstellung des Fahrzeugs zusammengefasst.

Aptera hat zur Entwicklung des futuristisch anmutenden Zweisitzers nach eigenen Angaben neueste Erkenntnisse aus den Bereichen Leichtbau, Aerodynamik, Kühlung, Materialwissenschaft und Prozesstechnik kombiniert – und bietet an, bis zu drei Quadratmeter der Außenfläche mit Solarzellen zu bestücken, wodurch Energie für bis zu 46 Meilen (rund 74 Kilometer) zusätzlich generiert werden könne, heißt es einmal mehr in der aktuellen Mitteilung. Als Preise will das Unternehmen zwischen 25.900 und 46.900 US-Dollar aufrufen. Ab diesem Jahr soll zunächst eine nicht näher beschriebene Sonderedition ausgeliefert werden. Davon war jedenfalls bei der Präsentation des Modells im Dezember die Rede.

Wie der Hersteller jetzt mitteilt, soll der Aptera das erste in einer Reihe von„umweltfreundlichen Fahrzeugen“ werden, die das Unternehmen künftig für den privaten und kommerziellen Gebrauch anbieten will. Außerdem gibt Aptera bekannt, Anfang dieses Monats eine neue Produktions- und Designeinrichtung im Sorrento Valley in San Diego bezogen zu haben. Die Einrichtung sei Teil eines 60.500 Quadratmeter großen Campus und solle sich auf 3D-Druckverfahren, Verbundwerkstoffe und der Entwicklung von Batterietechnologien konzentrieren. Nach Standorten für Produktionsanlagen hält Aptera nach eigenen Angaben ebenfalls bereits Ausschau.

Gerüchteweise soll das Debütmodell übrigens Teslas Supercharger-Technologie verwenden. Dem Portal „InsideEVs“ fiel auf einem Bild des Ladesteckers die Ähnlichkeit auf. Dazu passt, dass Tesla-Chef Elon Musk einige Wochen später auf Twitter erstmals bestätigte, dass die Supercharger bereits „anderen E-Fahrzeugen“ zugänglich gemacht werden. Eine offizielle Bestätigung, dass es sich um Aptera handelt, gibt es allerdings nicht.
aptera.us

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4 Kommentare

zu „Aptera meldet 7.000 Reservierungen und frisches Kapital“
Rüdiger Hofmeister
20.02.2021 um 11:26
Klasse Teil , würde es sofort kaufen.
Peter W
21.02.2021 um 09:16
Was bedeutet "würde" es kaufen? Man kann es doch kaufen, bzw. bestellen.
Thorsten Donn
21.02.2021 um 11:40
Gilt nach deutschem Recht ein dreirädriges Fahrzeug als Kraftrad (E-Mototrrad) oder Auto (KfZ)? Wäre der Aptera bei uns dann förderfähig?
Hans-peter
21.02.2021 um 14:13
Endlich mal n vernünftiges Fahrzeug.Hoffe es kommt bald auf den Markt.Kaufen würde ich es erst wenn ich vom Alter her nicht mehr E-Liegerad (45kmh Scorpion S Pedelec von HP velotechnik ) fahren kann oder sich meine Arbeitsstelle ändert, oder ich Trocken zu Arbeit ankommen muss.Trotzdem finde ich das Fahrzeug genjal und wünsche der Firma viel Erfolg und hoffe das es bald auf den Markt kommt.Ich würde mir auch sehr Wünschen das über die Solarfahrzeuge mehr berichtet wird zB. auch Im TV.Wäre sehr interessant zu wissen was mit den Gewöhnlichen Autohersteller dann passiert wenn die Leute wissen das es sowas gibt.Vor allem ob das Überhaupt gesendet werden darf.Dass könnte ja das Ende von vielen Autohersteller bedeuten.Für den Schrott was es im Moment zu kaufen gibt gebe ich schon lange (ca 30Jahre) kein Cent aus, und bin sehr glücklichGruß Hans-peter

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