BMVI schafft Förderrichtlinie für Schienenfahrzeuge mit alternativem Antrieb

Das Bundesverkehrsministerium hat eine neue Förderrichtlinie für die Schiene veröffentlicht: Um die Emissionen im Schienenverkehr zu reduzieren, sollen neben dem Ausbau des Oberleitungssystems Antriebssysteme mit verminderten CO2-Emissionen zum Einsatz kommen.

Mit der neuen Richtlinie sollen diese CO2-armen Schienenfahrzeuge gefördert werden können. Bezuschusst werden soll laut der Mitteilung der bundeseigenen NOW GmbH in drei Bereichen. Ein Punkt ist dabei die Beschaffung solcher „innovativen Schienenfahrzeuge“ oder die Umrüstung auf alternative Antriebe, die für nicht elektrifizierte Strecken eine signifikante CO2-Einsparung gegenüber konventionellen Dieselfahrzeugen aufweisen.

Ebenfalls gefördert werden der Bau bzw. Umbau von Lade- und Betankungsinfrastruktur für den Betrieb der Schienenfahrzeuge. Dabei setzt das BMVI neben Batterie- und Hybrid-elektrischen Zügen auch auf die Brennstoffzelle: Laut der Mitteilung sollen Elektrolyseanlagen zur Erzeugung von Wasserstoff für den Schienenverkehr ebenfalls gefördert werden.

Für Betreiber, die noch unschlüssig sind, welcher alternative Antrieb für ihren Einsatz passt, soll auch die Erstellung von „Studien zu Einsatzmöglichkeiten der genannten Fahrzeuge und der dazu passenden Lade-/Tankinfrastruktur mit dem Schwerpunkt auf das deutsche Eisenbahnnetz“ gefördert werden.

Die genauen Konditionen und Förderquoten wurden noch nicht veröffentlich. Das soll wohl in den kommenden Wochen der Fall sein: Noch im Frühjahr will das Bundesverkehrsministerium einen ersten Förderaufruf im Rahmen der Richtlinie veröffentlichen.
now-gmbh.de

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