Centrica beschleunigt E-Umstellung und ordert Vivaro-e nach
Das britische Energieversorgungsunternehmen Centrica forciert die Elektrifizierung seiner Flotte. Die Umstellung der kompletten Flotte auf Elektrofahrzeuge soll bereits bis zum Jahr 2025 erfolgen, fünf Jahre früher als bisher geplant.
In diesem Zusammenhang ordert Centrica für seine Tochter British Gas jetzt 2.000 zusätzliche Vivaro-e bei Vauxhall. 1.000 Vivaro-e für British Gas waren bereits im Sommer 2020 bestellt worden. Alle 3.000 der E-Transporter sollen bis zum kommenden Jahr in Betrieb sein.
Im Zuge der erneuten Bestellung bei Vauxhall gab Centrica zudem an „niemals ein anderes Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu kaufen“. Man werde Vauxhall weitere Aufträge für Elektrofahrzeuge erteilen, sobald diese verfügbar seien. Hier spielt Centrica offenbar nicht nur auf die Vivaro-e für die Techniker im Kundeneinsatz an, sondern auch auf alle weiteren Dienst- und Flottenwagen.
Die Techniker von British Gas sollen sich freiwillig für den Umstieg auf den Elektro-Lieferwagen melden können. Allerdings priorisiere das Unternehmen Gebiete mit hoher Umweltverschmutzung, heißt es in der Mitteilung.
„Jeder muss jetzt handeln, um die CO2-Emissionen zu senken und Großbritannien dabei zu helfen, das Netto-Null-Ziel zu erreichen“, sagt Chris O’Shea, Geschäftsführer von Centrica. „Die vollständige Elektrifizierung unserer Flotte wird einen großen Unterschied machen.“ Paul Willcox, Geschäftsführer von Vauxhall Motors, ergänzt: „Die Höhe der Auftragseingänge für unseren vollelektrischen Van zeigt, dass der Vauxhall Vivaro-e zum Übergang zu emissionsarmen Fahrzeugen beitragen und gleichzeitig die Luftqualität verbessern kann.“
Centrica hatte sich im Sommer 2019 der EV100-Initiative der Climate Group angeschlossen. Damit hatte sich der Konzern verpflichtet, bis zum Jahr 2030 seine gesamten Fahrzeugflotten zu elektrifizieren – was laut den neuen Zielen bereits 2025 erreicht werden kann. Binnen eines Jahres haben die EV100-Mitgliedsunternehmen die Zahl ihrer E-Fahrzeuge mehr als verdoppelt, wie ein kürzlich veröffentlichter Zwischenbericht zeigt.
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