Schaeffler baut neues Zentrallabor in Herzogenaurach

Der Automobilzulieferer Schaeffler hat angekündigt, rund 80 Millionen Euro in ein neues Zentrallabor in Herzogenaurach zu investieren, das bis zum Jahr 2023 fertiggestellt werden soll. Vor Ort will Schaeffler „Kernkompetenzen und Schlüsseltechnologien“ bündeln.

Das Zentrallabor wird laut der Mitteilung des Unternehmens auf einer Gesamtfläche von rund 15.000 Quadratmetern künftig 15 Laboren und mehr als 360 Mitarbeitenden Platz bieten. Dort sollen die Forschungen der Schaeffler-Gruppe gebündelt werden, vor allem in den Bereichen Mess-, Prüf- und Kalibriertechnik, Materialwissenschaft, Werkstoffgestaltung und Elektrochemie sowie Optimierung von Lebensdauer, Belastung und Zuverlässigkeit. Außerdem wird ein Elektroniklabor aufgebaut.

„Mit unserer Fertigungsexzellenz sind wir hervorragend positioniert, um unseren Kunden auch in Zukunftstechnologien wie E-Mobilität, Robotics oder der Wasserstofftechnologie beste Lösungen anzubieten“, sagt Andreas Schick, Vorstand Produktion, Supply Chain Management und Einkauf. „Dabei ist es gerade in diesen Wachstumsfeldern entscheidend, schon bei der Grundlagenforschung an die Anwendungen in Produkten und der Serienfertigung zu denken, um im globalen Wettbewerb führend zu bleiben. Besonders unsere digitalen Simulationstechniken sind hier entscheidend.“

Das Gebäude soll zudem „nach neuesten Nachhaltigkeitsstandards realisiert“ werden, es wird unter anderem die Zertifizierung als „Green Building“ nach dem „DGNB Gold“-Standard angestrebt. Für CEO Klaus Rosenfeld ist das Labor auch ein Bekenntnis zum Standort Deutschland. „Das Zentrallabor sichert hochmoderne Arbeitsplätze in Zukunftsfeldern und steigert zugleich die Attraktivität des Standorts und der Region für Kunden und Mitarbeitende“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Schaeffler AG.

Schaeffler wird in diesem Jahr zudem mit der Serienproduktion von E-Motoren für Hybridmodule, Hybridgetriebe und rein elektrische Achsantriebe beginnen.
schaeffler.de

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