Samsung SDI baut ungarisches Batterie-Werk aus
Der koreanische Batteriezellen-Hersteller Samsung SDI hat angekündigt, umgerechnet rund 740 Millionen Euro in den Ausbau seiner Batteriefabrik im ungarischen Göd nahe Budapest zu investieren.
Die Fabrik, aus der Samsung SDI u.a. Zellen für BMW und Volkswagen liefert, verfügt derzeit über eine Jahreskapazität von 30 GWh und soll künftig voraussichtlich über 40 GWh produzieren können. Samsung SDI hatte den Bau des Werks 2017 abgeschlossen. Wann der Ausbau abgeschlossen sein soll, geht aus den südkoreanischen Medienberichten nicht hervor.
Mit der Investition von rund einer Billion Won, was umgerechnet etwas mehr als 900 Millionen US-Dollar oder den genannten 740 Millionen Euro entspricht, hoffen die Koreaner offenbar, ihre Position auf dem Elektroauto-Markt in Europa auszubauen. Die Investition soll teilweise über eine Kapitalerhöhung der Ungarn-Tochter Samsung SDI Hungary Zrt finanziert werden, aber auch über Kredite.
Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters gab in Südkorea ein namentlich nicht genannter Vertreter von Samsung SDI an, dass der Hersteller auch den Bau eines zweiten Werks in Ungarn erwäge. Eine Entscheidung oder gar einen Zeitplan für den Bau einer solchen Fabrik gebe es aber noch nicht. Neben Ungarn verfügt Samsung SDI über Werke in Südkorea und China. Weltweit liegt Samsung SDI bei den Batteriezellen-Herstellern auf Rang 5.
pulsenews.co.kr, koreaherald.com, reuters.com
0 Kommentare