Opel erweitert Batterie-Center für eCMP-Fahrzeuge
Opel hat sein Batterie-Center am Stammsitz in Rüsselsheim auf den modernsten Stand gebracht. Dort werden jetzt neben Ampera und Ampera-e auch die Batterien aller Opel-Modelle auf der eCMP-Plattform (aktuell Corsa-e und Mokka-e) sowie von Combo-e, Vivaro-e und Zafira-e Life getestet und wenn nötig repariert.
Das sogenannte „Battery Refurbishment Center“ am Opel-Stammsitz wurde deutlich erweitert und modernisiert. Alle Mitarbeiter sind nun für das Hochvolt-Level 5 geschult. Das Zentrum in Rüsselsheim ist für die europaweite Kundenbetreuung verantwortlich – es werden also jene Fälle „von Portugal bis Polen“ betreut, bei denen die Händler nicht weiterhelfen können, so Opel.
„Wir haben in Rüsselsheim über die Jahre viel Erfahrung mit Lithium-Ionen-Batterien gesammelt. Die Fehlerquote ist insgesamt sehr niedrig“, sagt Opel-Entwicklungschef Marcus Lott. „Wenn es jedoch zu einem Defekt kommt, sind Ursachenforschung und Reparatur häufig etwas für Spezialisten. Daher nutzen wir unsere Kompetenz und sorgen zentral für effiziente und schnelle Abhilfe.“
2020 wurden in Rüsselsheim rund hundert Defekte bearbeitet – jedoch wohl die überwiegende Mehrheit noch vom Ampera und Ampera-e, da im vergangenen Jahr erst die ersten Exemplare des Corsa-e auf eCMP-Basis ausgeliefert wurden. In dem bis zu zehn Jahre alten Bestand mussten teilweise Steuergeräte gewechselt werden oder „im schlimmsten Fall“ habe sich eine Batteriezelle „verabschiedet“.
Solche Akku-Packs werden dann nach Rüsselsheim gebracht und dort repariert – wie Opel angibt, dürfen Akku-Packs der Marke ausschließlich im Batterie-Center in Rüsselsheim geöffnet werden. Nachdem die mangelhafte Zelle getauscht wurde, werde die „dann wieder voll leistungsfähige Batterie“ als Austauschbatterie eingelagert.
opel.com
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