Ford rüstet Motorenwerk Valencia auf Hybridantriebe um

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Ford investiert in die Elektrifizierung seines spanischen Standortes Valencia. Das dortige Motorenwerk wird ab Ende 2022 Hybridantriebe für den Kuga Plug-in Hybrid (PHEV) und die Vollhybrid-Varianten der Baureihen Kuga, S-Max und Galaxy bauen. Zudem fließen weitere 5,2 Millionen Euro in den Ausbau der Batteriemontage-Kapazität in Valencia.

Konkret handelt es sich bei dem Hybrid um den 2,5-Liter-Duratec-Benziner, der mit einem 27 kW starken E-Motor zu dem Hybridantrieb kombiniert wird. Die Systemleistung liegt bei 147 kW. Die Fertigung des Antriebs in Valencia soll Ende 2022 anlaufen, wie Ford mitteilt.

Dieser Motor wird zwar bereits heute im Fahrzeugwerk Valencia in den Kuga Plug-in Hybrid (PHEV) und die Vollhybrid-Varianten der Baureihen Kuga, S-Max und Galaxy eingebaut. Gefertigt wird der Motor derzeit aber im Chihuahua-Motorenwerk von Ford in Mexiko. Da der Anteil dieser Modelle am Absatz künftig steigen soll, lohnt sich die eigene Montage in Europa. Die EcoBoost-Benziner mit 2,0 und 2,3 Litern Hubraum sollen weiterhin in Valencia gebaut werden.

Für die Fertigung der Hybrid-Modelle hatte Ford im Januar 2020 die Investition von 42 Millionen Euro angekündigt, um die Montagelinien umzurüsten. Damals wurden zudem zwei Montagelinien für die Lithium-Ionen-Batterien der PHEV- und HEV-Modelle angekündigt, diese gingen im September 2020 in Betrieb.

Wie Ford nun ankündigt, soll die Batteriemontage für 5,2 Millionen Euro erweitert werden. Die zusätzliche Batterie-Kapazität werde benötigt, um die stetig steigende Nachfrage nach elektrifizierten Ford-Fahrzeugen abdecken zu können, so der Hersteller.

„Heute gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Elektrifizierung von Ford. Wir nähern uns einer rein batterie-elektrischen Pkw-Zukunft und bekräftigen unser Engagement für unsere Produktionsstätten in Valencia, wo wir seit 2011 rund drei Milliarden Dollar investiert haben“, sagte Kieran Cahill, Vice President Manufacturing, Ford of Europe.

Eine weitere Folge der zunehmenden Elektrifizierung für das Fahrzeugwerk: Die Produktion des Mittelklasse-Modells Mondeo soll laut der Mitteilung in einem Jahr, also Ende März 2022, eingestellt werden. „Als Folge des veränderten Kaufverhaltens“ werde man den im C-/D-Segment angesiedelten Mondeo auslaufen lassen. Damit spielt Ford auf die hohe SUV-/Crossover-Quote von 39 Prozent am Absatz in Europa an. Die Modelle S-Max und Galaxy, die seit kurzem auch als Vollhybrid-Versionen erhältlich sind, werden in Valencia weiter gebaut.

Im Februar hatte Ford angekündigt, bis 2025 global mindestens 22 Milliarden US-Dollar in die Elektrifizierung zu investieren – doppelt so viel wie zuvor geplant. Ab 2023 wird das erste in Europa produzierte Elektromodell in Köln gebaut, jedoch auf Basis des MEB von Volkswagen. „In diesen Tagen“ soll zudem die Auslieferung des Mustang Mach-E in Europa beginnen. Bereits ab 2030 will Ford in Europa nur noch reine Elektroautos verkaufen.
ford.com

1 Kommentar

zu „Ford rüstet Motorenwerk Valencia auf Hybridantriebe um“
Stefan
11.05.2022 um 10:22
Zitat: Konkret handelt es sich bei dem Hybrid um den 2,5-Liter-Duratec-Benziner, der mit einem 27 kW starken E-Motor zu dem Hybridantrieb kombiniert wird. Die Systemleistung liegt bei 147 kW. Zitat Ende. Dieser Motor ist eigentlich nicht von Ford, sondern stammt von Toyota. z.B. im Vorgänger RAV4

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