Saint-Gobain plant elektrifizierte Flotte in Großbritannien

Die britische Tochter des französischen Industriekonzerns Saint-Gobain will seine über 3.000 Fahrzeuge starke Firmenwagen bis Ende 2023 komplett auf Elektro- und Hybridfahrzeuge umstellen. Die ersten 100 VW ID.3 hat Saint-Gobain UK & Ireland bereits eingeflottet.

Saint-Gobain hat sich selbst verpflichtet, bis 2050 weltweit Netto-CO2-frei zu sein. Auf dem Weg zu diesem Ziel hat der britische Ableger nun entschieden, seine Flotte innerhalb von zwei Jahren auf elektrifizierte Fahrzeuge umzustellen. Wie hoch der Anteil Batterie-elektrischer Autos an der 3.000 Fahrzeuge großen Flotte 2023 sein soll, gibt das Unternehmen nicht an – auch der Grad der Elektrifizierung ist unklar.

Saint-Gobain UK & Ireland hat für die Flottenumstellung unter anderem eine Vereinbarung mit VW geschlossen. Ian Berrill, Direktor für Transport- und Lieferkettenlösungen, bezeichnete das aber nur als „einen Schritt“, weitere Hersteller-Deals könnten also folgen. Die ersten 100 ID.3 seien sehr gut angekommen. „Es besteht ein echter Appetit darauf, Änderungen vorzunehmen und ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu verringern“, sagt Berrill. Der Umstieg auf E-Fahrzeuge soll auch von einem Programm zum Aufbau von Ladepunkten in den heimischen Garagen der Mitarbeitenden begleitet werden.

Saint-Gobain entwickelt, produziert und vertreibt Materialien und Lösungen für das Baugewerbe sowie die Mobilitäts- und Gesundheitsindustrie. Das Unternehmen ist in 70 Ländern tätig und beschäftigt mehr als 167.000 Menschen.
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