BYD steigert Gewinn um 162 Prozent
BYD hat seine Geschäftszahlen für 2020 vorgelegt. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 22,6 Prozent auf umgerechnet rund 20,3 Milliarden Euro, der Gewinn kletterte um 162,3 Prozent auf rund 550 Millionen Euro.
Das Gewinnwachstum begründet BYD mit einer „Verbesserung der betrieblichen Gesamteffizienz“ und neuen Produkten. Die Automotive-Sparte steuerte mit 10,9 Milliarden Euro rund die Hälfte des Konzernumsatzes bei. Wie ein Blick aus die Produktion und Auslieferungen zeigt, konnten die Chinesen aber vor allem bei den Verbrenner-Modellen zulegen.
BYD produzierte im Jahr 2020 insgesamt 431.954 Fahrzeuge, was einem Rückgang von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Autoverkäufe von BYD sanken um 3,6 Prozent auf 394.608 Einheiten – die restlichen Fahrzeuge entfallen auf Busse und Lkw. Der Rückgang war auf den gesunkenen Absatz von Elektroautos und Plug-in-Hybriden um 12,5 Prozent auf 162.893 Einheiten zurückzuführen, während der Verkauf der Verbrenner-Modelle von BYD um 3,8 Prozent auf 231.715 Fahrzeuge stieg.
Während BYD seine Elektrobusse weltweit baut und verkauft, sind die Pkw derzeit vor allem in China erhältlich. Derzeit arbeitet der Konzern aber auch an seiner Expansion nach Europa: Nach einem Test im vergangenen Jahr sollen in Norwegen weitere Exemplare des E-SUV Tang EV verkauft werden. Gerüchten zufolge bereitet BYD auch den Vertrieb der E-Limousine Han EV in Euroa vor. Zudem soll 2021 eine neue BEV-Plattform vorgestellt werden.
gasgoo.com, reuters.com
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