Ein Drittel der Unternehmen holen die e-Tankstelle auf das Betriebsgelände – und werden zu den wichtigsten Treibern der Elektromobilität
Repräsentative Studie e-mobility Monitor 2020 zeigt konkrete Investitionsabsichten für 2021 und 2022 von Fuhrparkverantwortlichen im Bereich der Elektrofahrzeuge sowie der betrieblichen Ladeinfrastruktur voraus.
Die Ergebnisse der zwischen September 2020 und Januar 2021 durchgeführten Direktbefragung von Betreibern gewerblicher PKW-Flotten in Deutschland liegen nun vor. Abgeschlossen wurden dazu 1.081 Interviews mit den Fuhrpark-Verantwortlichen aus 12 Branchen. Befragt wurden bundesweit Unternehmen, die zwischen 10 und mehreren tausend PKW im Dienst haben zu dem Status Quo sowie den konkreten Investitionsabsichten im Bereich der Elektrifizierung des Fuhrparks sowie des Aufbaus einer eigenen betrieblichen Ladeinfrastruktur. Neben der deskriptiven Studie wurde eine Hochrechnung der Ergebnisse auf über 8.700 weitere Unternehmen durchgeführt, so dass interessierte Nutzer auch mit relevanten Unternehmensdaten großer Flottenbetreiber quer durch Deutschland im Vertrieb und Marketing arbeiten können.
Gewerbliche Flottenbetreiber gehören zu den Treibern der Elektromobilität – ein Drittel verzichtet in Zukunft ganz auf PKW mit Verbrenner-Motor
Der Automotive-Markt verändert sich mit steigender Geschwindigkeit. Die Zeit der Verbrenner neigt sich dem Ende. Immer mehr Hersteller stellen Ihr Angebot auf Elektro- bzw. Elektrohybridfahrzeuge um. Unternehmen werden mit ihren Fahrzeugflotten zu den wesentlichen Treibern der Umstellung von konventionellen zu elektrischen Antrieben gehören. Obgleich nur etwas mehr als fünf Millionen aller 42 Millionen hiesigen PKWs dienstlich genutzt werden, beträgt die durchschnittliche Haltedauer eines Dienstwagens nur 4 Jahre – während das Alter aller in Deutschland fahrenden PKWs knapp 11 Jahre beträgt. Flottenmanager steuern also kontinuierlich neue Fahrzeuge in den Bestand ein und geben „Altfahrzeuge“ ab – nicht zuletzt, weil über 80% der PKW über vergleichbar kurze Laufzeiten geleast werden. In der Befragung wurde deutlich, dass 56% aller Flottenbetreiber in den Jahren 2021 und 2022 in Elektro- bzw. Elektrohybridfahrzeuge investieren wollen. Große Flottenbetreiber mit mehr als 250 PKW führen den Trend dabei noch deutlicher an. Dabei spielen nach wie vor die heimischen Marken eine dominante Rolle: Volkswagen führt die Wunschliste für neue Elektroautos dabei vor der Konzernmarke Audi und den beiden Premium-Herstellern BMW und Mercedes an. Tesla landet auf Platz 11 der Wunschliste. Bemerkenswert: Knapp ein Drittel der befragten Unternehmen plant nach eigenem Bekunden in Zukunft überhaupt keine neuen Diesel oder Benziner mehr ein.
Die e-Tankstelle wird kurzerhand auf dem eigenen Betriebshof eingerichtet
Wo in Zukunft deutlich mehr Elektroautos zum Einsatz kommen, wächst auch der Bedarf, die Batterie während der Standzeiten aufzuladen – stehen doch sieben von 10 Dienst-PKW mehr als fünf Stunden pro Tag auf dem Firmenparkplatz. Geht es nach der Meinung der befragten Flottenmanager, gehört die eigene e-Tankstelle bald zum typischen Erscheinungsbild auf dem Betriebshof: Rund ein Drittel der Unternehmen planen hier durchschnittlich fünf neue Ladepunkten für E-Autos; vornehmlich realisiert als Ladesäule mit 22 kW Leistung.
Hoher Vertrauensvorschuss für lokale Stadtwerke
Die Unternehmen vertrauen bei dem Aufbau einer betrieblichen Ladeinfrastruktur insbesondere den lokalen Stadtwerken: Bewertet nach Schulnoten erhielt diese Anbietergruppe eine gute 2,4 von Betreibern größerer PKW-Flotten. Hingegen haben Handwerker oder auch spezialisierte Mobilitätsdienstleister nur ein befriedigendes Bewertungsergebnis vorzuweisen.
Über die Initiatorin der Studie e-mobility Monitor 2020:
Automobil- und Energiewirtschaft wachsen zusammen. Beide Märkte stehen dabei im Zeichen großer Veränderungen. Und damit steigt der Bedarf an fundierten Informationen, wenn es um Zukunftsentscheidungen im Bereich Markt und Produkt geht.
G.A.M.E. mit Sitz auf dem Campus der Hochschule Münster im westfälischen Steinfurt hat sich als Forschungsinstitut darauf spezialisiert, aktuelle Daten und Studien für Energieverbraucher, Energieanbieter, Hersteller, Berater und die öffentliche Hand zu erheben und zu analysieren.
Der Fokus liegt dabei auf der marktorientierten Verwertbarkeit der Forschungsergebnisse als Grundlage für die Gestaltung neuer Produkte, Dienstleistungen und Energieangebote. Das 2014 gegründete Unternehmen mit dem Geschäftsführer Urs Neuhöffer beschäftigt rund zwei Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Mehr Informationen im Internet: e-mobility-monitor.de
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