Eloop: Millionen-Investition und 200 neue Tesla Model 3 für Wien

Bild Eloop

Das Wiener E-Carsharing-Startup Eloop (vormals Caroo Mobility) kommt in den Genuss eines siebenstelligen Investments. Im Gegenzug steigen ein Tochterunternehmen der Grazer C&P Immobilien AG und der Luxemburger Fonds des European Super Angels Club bei dem Sharing-Anbieter ein.

Mit seinem Marktstart im August 2019 hat Eloop als reiner E-Sharing-Anbieter die Modelle Tesla Model 3, BMW i3, Renault Zoe und Smart EQ auf Wiens Straßen gebracht. Die Anzahl registrierter Nutzer des Freefloating-Angebots beläuft sich nach Angaben des Anbieters auf rund 15.000.

Künftig will Eloop vor allem die hohe Nachfrage nach Tesla-Fahrzeugen befriedigen. Die Beteiligung des Duos soll den weiteren Ausbau der Eloop-Flotte um mehr als 200 Tesla Model 3 sichern. Diese sollen sich im Sommer zu den ersten, bereits seit Anfang April betriebenen 70 Tesla Model 3 gesellen.

Für Ende des Jahres plant Eloop zudem die Expansion nach Deutschland, die Rede ist von München, Hamburg oder Berlin als erste Präsenz. „Das Investment ermöglicht uns, den bestehenden E-Fuhrpark in Wien noch weiter auszubauen sowie unsere Expansion in den DACH-Raum schneller abzuschließen“, äußert Leroy Hofer, CEO und Mitgründer von Eloop. Durch die Beteiligung fließe auch viel Know-how in die Firma, denn die C&P AG – ein Spezialist im Bereich Anlegerwohnungen im Privatkundensegment – sei vor Kurzem selbst nach Deutschland expandiert. Und der Fonds des Investorennetzwerks European Super Angels Club werde von Venionaire Ventures Sárl gemanagt, einem Partner mit „starken Netzwerk in der Krypto-, Tech- und Startup-Szene“. Eloop arbeitet zurzeit bereits mit einem eigenen sogenannten Krypto-Token, der eine Umsatzbeteiligung an den Carsharing-Einnahmen ermöglicht.

Für die Ausleihe des Tesla Model 3 ruft Eloop momentan in Wien in der ersten Stunde 16,56 Euro auf, jede weitere Stunde kostet 15,44 Euro, die Minute 0,54 Cent. Vielfahrer, die ein Jahresabo für 99 Euro erwerben, erhalten zehn Prozent Rabatt. Alternativ kann eine Tagespauschale mit Kilometer-Begrenzung gebucht werden. Außerdem will das Startup in den kommenden Wochen ein Angebot speziell für Unternehmen einführen. Mit der Ankunft der neuen Tesla-Modelle soll zudem die Geschäftszone in Wien zum Sommer hin erweitert werden.

Wie Hofer in einem Interview mit „Tranding Topics“ betont, soll Eloop „kein Öffi-Ersatz, sondern ein Privatauto-Ersatz sein“. Mit preislichen Anreizen werden deshalb vor allem längere Fahrten gefördert. Bereits heute dauere „eine durchschnittliche Fahrt mehrere Stunden“, heißt es.
wien.wirtschaftszeit.at, trendingtopics.at, trend.at, spotfolio.com (Pressemitteilung Eloop), cp-ag.at, superangels.club, eloop.at (Eloop-Website)

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