Hyundai-Kia setzt bei Hybrid-Batterien auf SKI

Hyundai und Kia sind mit dem südkoreanischen Zellhersteller SK Innovation eine Kooperation eingegangen, um neue Batterien für Hybrid-Fahrzeuge zu entwickeln und zu produzieren. Dabei geht es um optimierte Pouch-Zellen, die ab 2024 in neuen Hybrid-Modellen zum Einsatz kommen sollen.

Details zu den geplanten Hybrid-Fahrzeugen oder den Zellen gehen aus der Mitteilung von SK Innovation nicht hervor. Es soll sich aber um HEV, also Vollhybride handeln – offenbar nicht um Plug-in-Hybride.

Laut der Mitteilung werden die Hyundai Motor Group und SKI „von der Entwurfsphase über die Produktbewertung bis hin zur Leistungsverbesserung eng zusammenarbeiten, um Batterien zu entwickeln, die auf die Eigenschaften der von Hyundai und Kia auf den Markt kommenden Fahrzeuge optimiert sind“. Das solle nicht nur auf die Leistung der Batterien zutreffen, sondern auch auf die Wirtschaftlichkeit, so SKI.

„Durch unser Partnerschaftsmodell mit dem globalen Batterietechnologieunternehmen SK Innovation können wir die Wettbewerbsfähigkeit umweltfreundlicher Fahrzeuge weiter verbessern“, sagt Park Chan-young, Leiter der Hyundai Motor Kia Powertrain Parts Purchasing Division. „Wir werden in allen Bereichen zusammenarbeiten, einschließlich Batterieentwicklung, Massenproduktion und Qualitätssicherung.“

Es ist nicht die erste Zusammenarbeit der beiden südkoreanischen Unternehmen: SKI lieferte bereits 2010 die Zellen für den „BlueOn“, ein damals nur in Südkorea angebotenes Elektroauto. SKI ist aber auch der Hauptlieferant für die neue Elektro-Plattform E-GMP, auf der unter anderem die kommenden Fahrzeuge Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6 basieren.

Im vergangenen Herbst hatten SK Innovation und Hyundai noch verkündet, eine umfangreiche Batterie-Kooperation zu planen. Damals wurde auch über Battery-as-a-Service-Optionen gesprochen – jedoch eher für vollelektrische Fahrzeuge als für Hybride.
koreaherald.com, skinnonews.com