GM und LG investieren 2,3 Milliarden Dollar in zweites Batteriezellen-Werk

General Motors bestätigt nun offiziell Spring Hill im US-Bundesstaat Tennessee als Standort für das geplante zweite Batteriezellen-Werk in den USA im Rahmen seines Joint Ventures mit LG.

Die Bauarbeiten für das zweite Werk des Gemeinschaftsunternehmens Ultium Cells haben bereits begonnen. Die Eröffnung der 2,3 Milliarden Dollar teuren Fabrik ist für das Jahr 2023 geplant. Insgesamt 1.300 neue Arbeitsplätze sollen durch das neue Werk entstehen.

„Die Unterstützung des Bundesstaates Tennessee war ein wichtiger Faktor, um diese Investition in Spring Hill möglich zu machen, und diese Art der Unterstützung wird in Zukunft von entscheidender Bedeutung sein, wenn wir weitere Schritte unternehmen, um unseren Produktionsstandort auf die EV-Produktion umzustellen“, so GM-CEO Mary Barra. „Diese Partnerschaft mit General Motors wird Tennessee zu einem weiteren wichtigen Standort für die Produktion von Elektrofahrzeugen und Batterien machen“, ergänzt Jonghyun Kim, CEO von LG Energy Solution. Auf diese Weise werde könnten „solide und stabile Lieferketten“ in den USA aufgebaut werden, die „alles von der Forschung über die Produktentwicklung und Produktion bis hin zur Beschaffung von Rohstoffkomponenten“ ermöglichen würden.

Ultium Cells wird das neue Werk, welches sich auf über 2,8 Millionen Quadratmeter erstrecken soll, auf einem von GM gepachteten Grundstück errichten. Die Batteriefabrik werde „die fortschrittlichsten und effizientesten Fertigungsprozesse für Batteriezellen“ verwenden. Die Anlage soll laut GM „äußerst flexibel“ sein und sich an die ständigen Fortschritte bei Technologie und Materialien anpassen können. Nach Inbetriebnahme wird die Anlage Batteriezellen für das GM-Montagewerk in Spring Hill liefern. In dem dortigen Fahrzeugwerk will das Unternehmen unter anderem den Cadillac Lyriq bauen.

Bereits Anfang März reagierte General Motors auf einen Medienbericht, wonach GM den Bau eines zweiten Batteriezellen-Werks in den USA plane. Zu diesem Zeitpunkt hoffte GM laut eigenen Angaben, bis Juni „eine Entscheidung über das potenzielle Projekt treffen zu können“. Nun steht es offenbar früher fest als geplant, dass es ein zweites Werk geben wird und der Bau sogar bereits begonnen hat. Doch eine Angabe fehlt: Die jährliche Produktionskapazität.
gm.com

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