Tesla plant wohl Recycling-Anlage in Shanghai
Tesla plant laut einem Medienbericht, seine Gigafactory Shanghai um Recyclinganlagen für E-Auto-Komponenten zu erweitern. Dabei soll es nicht nur um Batterien, sondern auch E-Motoren und weitere wichtige Bauteile gehen.
Das geht laut der Nachrichtenagentur Reuters aus Dokumenten hervor, die den örtlichen Behörden vorgelegt wurden. Die geplanten Anlagen sollen es Tesla ermöglichen, „wichtige Komponenten wie Elektromotoren und Batteriezellen zu reparieren und zu reproduzieren“.
Details zu den Recyclingprozessen und den Kapazitäten der Anlage gehen aus der Meldung nicht hervor – zudem ist nicht bekannt, welche Bauteile neben Batterien und Motoren dort wieder aufbereitet werden sollen. Tesla reagierte nicht auf eine Anfrage von Reuters mit Bitte um einen Kommentar zu den Informationen.
Dabei soll es sich laut Reuters um eine Erweiterung der Giga Shanghai handeln, keine eigenständige Recycling-Fabrik. In Shanghai betreibt Tesla neben dem Fahrzeugwerk auch ein weiteres Werk, in dem Ladesysteme für den chinesischen Markt hergestellt werden.
Weiter heißt es in dem Bericht, dass Tesla im Zuge der Lokalisierung der Lieferketten auch die Kapazitäten für Fahrzeugrahmen und den Kontrolleinheiten für Elektromotoren erhöhen wolle. Zahlen zu diesem Kapazitätsausbau – und mögliche Auswirkungen auf die Fahrzeugproduktion – sind aber nicht bekannt.
Tesla hatte am Montagabend die Geschäftszahlen für das erste Quartal vorgelegt – es gab einen Quartals-Rekordgewinn von 438 Millionen Dollar. In dem Quartalsbericht gab Tesla an, dass die Produktionsrate des Model Y in der Giga Shanghai weiter steige. Auch die Produktion im US-Fahrzeugwerk Fremont soll sich der maximalen Kapazität nähern.
yahoo.com
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