Total installiert Ladeanlagen an Standorten der ifm-Gruppe
Total Deutschland hat ein standortübergreifendes B2B-Projekt mit über 120 Ladepunkten im Auftrag der ifm-Unternehmensgruppe abgeschlossen. Der Aufbau der Ladeinfrastruktur erfolgte parallel an sieben Standorten des Automatisierungsspezialisten und wurde innerhalb von fünf Monaten abgeschlossen.
Die Total Deutschland GmbH bezeichnet den nun abgeschlossenen Auftrag als ihr bisher größtes B2B-Projekt. Ausgezeichnet habe es sich vor allem durch seinen Full-Service-Ansatz: „Das gesamte Installationsprojekt wurde von Total Deutschland umgesetzt – von vorbereitenden Elektroarbeiten über die Installation von Hardware bis zur Backend-Anbindung und das Lastmanagement“, heißt es in einer Mitteilung. Darüber hinaus biete man umfangreiche Services in den Bereichen digitale Abrechnungssysteme und intelligentes Lademanagement. Die Zugangssteuerung der Ladepunkte erfolgt laut Total über die RFID-Ladekarten von ifm.
Die 120 Ladepunkte – beziehungsweise 62 Ladesäulen – verteilen sich auf sieben Standorte der ifm-Gruppe, die ihren Hauptsitz in Essen hat. Der familiengeführte Mittelständler – 1969 gegründet – entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Sensoren, Steuerungen, Software und Systeme für die industrielle Automatisierung. In Deutschland stellt ifm aktuell seinen Fuhrpark auf E-Autos um, wobei die von Total bereitgestellte Ladeinfrastruktur für „die stetig wachsende Flotte von Hybridfahrzeugen“ gedacht ist. Ob auch rein elektrische Fahrzeuge beschafft werden, geht aus der Mitteilung nicht hervor.
„Der Aufbau der Ladeinfrastruktur bei ifm war ein technisch herausforderndes Projekt, nicht zuletzt, weil die Tiefbauarbeiten in die Winterzeit fielen“, rekapituliert Mathias Knauer, Leiter Ladeinfrastruktur bei Total Deutschland. Entstanden sind die Stationen innerhalb der vorgegebenen Zeit sowohl im Bereich von Tiefgaragen als auch auf Außenparkplätzen.
Jan Petersen, Direktor Mobilität & Neue Energien bei Total Deutschland, sieht sein Unternehmen im Markt für Ladeinfrastruktur-Lösungen angekommen: „Nur wenige Monate nach der Integration unseres neuen Münchener Teams haben wir gezeigt, dass wir Großprojekte dieser Art erfolgreich umsetzen können. Unser Ziel ist es, unseren Kunden Gesamtpakete mit umfassenden All-inclusive-Lösungen im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge anzubieten. Wir schätzen das Vertrauen von ifm, die wir nach Abschluss der Installationsarbeiten nun mit unseren digitalen Services betreuen.“
Um den Sprung in den Ladeinfrastruktur-Markt zu schaffen, hatte Total Deutschland im November die Geschäftsaktivitäten im Bereich der Ladeinfrastruktur vom Münchener Unternehmen Digital Energy Solutions von der Viessmann Group aufgekauft. Total übernahm damit rund 1.400 Ladestationen mit über 2.000 Ladepunkten an B2B-Standorten. Inzwischen bezeichnet sich Total als Betreiberin von „über 2.400 Ladepunkten in Deutschland“. Bis 2025 soll deren Anzahl auf über 40.000 wachsen.
Ein Coup ist Mutterkonzern Total unterdessen in Frankreich gelungen: In Paris gewann der Energiekonzern im November die Konzessionsausschreibung der Stadt für die Modernisierung und Erweiterung des öffentlichen Ladenetzes der französischen Hauptstadt. Die Konzession gilt für zehn Jahre und umfasst Lieferung, Installation und Betrieb des Ladenetzes. Total soll das Netz auf insgesamt 2.300 Ladepunkte erweitern, was einer Steigerung um 56 Prozent gegenüber dem Ist-Zustand entspricht.
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