Ford liefert erste Mustang Mach-E in Norwegen aus

Ford hat mit den Auslieferungen des Mustang Mach-E in Europa begonnen, konkret in Norwegen. Eine größere Anzahl an Exemplaren des E-Modells ist in Norwegen eingetroffen und die ersten Fahrzeuge wurden dort an Kunden übergeben.

Doch auch in Deutschland gab es laut einzelner Posts in den sozialen Netzwerken und Videos erste Auslieferungen. Eine offizielle Mitteilung von Ford Deutschland steht jedoch noch aus.

Bereits Ende 2020 war eine Reihe von Vorführfahrzeugen in Norwegen eingetroffen, seit Jahresbeginn wurde vom Mustang Mach-E in Norwegen aber nur eine zweistellige Zahl an Fahrzeugen zugelassen. Aktuelle Bilder zeigen nun eine deutlich größere Anzahl an Mustang Mach-E, die angeblich in Norwegen entladen wurden und nun für die Auslieferung an Kunden vorbereitet werden. Weitere Bilder zeigen die ersten Übergaben der Fahrzeuge an Kunden.

Wie das US-Portal „InsideEVs“ ohne Nennung von Quellen berichtet, sollen im Mai und Juni 4.000 Mustang Mach-E in Norwegen ausgeliefert werden. Damit könnte das E-SUV zu einem der (oder gar dem) meistverkauften Auto Norwegens werden.

Im April lag der VW ID.4 mit 1.824 Fahrzeugen vorne. Im laufenden Jahr kommt das E-SUV aus Zwickau auf 2.684 Neuzulassungen in Norwegen, gefolgt vom Tesla Model 3 (2.570 Fahrzeuge) und dem Audi e-tron (2.450 Einheiten). Auf höhere Zahlen kommen nur der Toyota RAV4 und Volvo XC40, hier handelt es sich aber nicht um reine BEV-Zulassungen.

Der Auslieferungsbeginn in Norwegen mit den angeblich 4.000 verschifften Fahrzeugen dürfte laut „InsideEVs“ auch der Grund sein, weshalb die Verkaufszahlen des Mustang Mach-E in den USA im April zurückgegangen sind. Von Fords E-SUV wurden im vergangenen Monat in den USA 1.951 Fahrzeuge verkauft, deutlich weniger als im Februar und März, als noch über 3.000 Fahrzeuge pro Monat verkauft wurden. Zudem lag das Produktionsvolumen laut Ford bei 6.155 Exemplaren im April – die Differenz zu den US-Verkäufen entspricht recht genau der Anzahl an Fahrzeugen, die laut dem Bericht für Norwegen vorgesehen ist.

In Norwegen ist der Ford Mustang Mach-E zu Preisen ab 412.000 Norwegischen Kronen erhältlich, umgerechnet rund 41.000 Euro – für das Standard-Range-Modell mit Heckantrieb. Die 2WD-Variante mit großem Akku kostet 463.400 NOK (46.188 Euro). Die Allrad-Modelle sind mit 482.000 NOK (48.047 Euro) bzw. 544.000 NOK (54.230 Euro) eingepreist. In Deutschland starten die Preise bei 46.900 Euro vor Förderung – wegen der unterschiedlichen Subventionen und Steuersätze ist der Brutto-Preis aber nicht mit Norwegen vergleichbar.
insideevs.com (Norwegen), insideevs.com, ford.com (beide US-Zahlen)

0 Kommentare

zu „Ford liefert erste Mustang Mach-E in Norwegen aus“
Sebastian
07.05.2021 um 14:34
Guten Tag, ich finde es fragwürdig, dass ein Hersteller so unterschiedliche Preise in 2 fast Nachbarländern aufruft. Ich dachte, das wir in Deutschland das Fahrzeug durch den Zuschuß vom Staat 6.000 € günstiger bekommen sollten. Dieser wird ja von den Steuerzahlern getragen wird, aber er wird direkt an den Hersteller weiter geleitet. Ist das eigentlich rechtens? Und wahrscheinlich wird der Hersteller, wenn die Förderung ausläuft, das Fahrzeug 6.000 € günstiger anbieten. Das finde ich dann kriminell...Ist Meine persönliche Meinung

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