Johnson Matthey eröffnet neues Batterietechnologiezentrum in Oxford

Der britische Chemiekonzern Johnson Matthey hat nahe der englischen Stadt Oxford ein „Battery Technology Centre“ eröffnet, welches eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Batteriematerialien der Zukunft spielen soll. Das neue Batterietechnologiezentrum erweitert die bereits vorhandenen Batterietechnologie- und Testkapazitäten.

Insbesondere will Johnson Matthey mit dem neuen Zentrum die Weiterentwicklung seiner nickelreichen eLNO-Kathodenmaterialien und deren Anpassung für die Anwendungen in Batteriefahrzeugen beschleunigen.

„Diese neue Anlage ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zur Entwicklung eines nachhaltigen Ökosystems für Batteriematerialien und unterstreicht die Fortschritte, die wir bei der Kommerzialisierung unseres Geschäfts mit Batteriematerialien erzielen“, so Robert MacLeod, Chief Executive von Johnson Matthey. „Das Unternehmen verfügt über ein engagiertes Produktentwicklungsteam vor Ort, das eine schnellere Anpassung unserer eLNO- Kathodenmaterialien an die Bedürfnisse unserer Kunden ermöglicht“, äußerte sich Christian Günther, Chief Executive, Battery Materials, bei der Eröffnung. Und auch Wirtschaftssekretär Kwasi Kwarteng kam zu Wort: „Dieses Zentrum spielt eine wichtige Rolle bei unseren Plänen, neue, kosteneffiziente Technologien voranzutreiben, die den Autofahrern den Umstieg auf Elektrofahrzeuge erleichtern, während wir uns von Diesel- und Benzinfahrzeugen verabschieden.“

Erst Mitte April kündigte der britische Chemiekonzern die Errichtung einer neuen Fabrik für die Produktion seiner nickelreichen eLNO-Kathodenmaterialien an. Diese wird im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit der Finnish Minerals Group (FMG) in Finnland entstehen. Der Bau der neuen Anlage, die auf einen jährlichen Output von 30.000 Tonnen Kathodenmaterial ausgelegt sein wird, soll noch in diesem Jahr beginnen. Kurz darauf folgte eine Vereinbarung mit Stena Recycling. Ziel dieser Kooperation ist es, in Europa eine effiziente Wertschöpfungskette für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien und Batteriezellen-Materialien zu entwickeln.

Nun folgte die Eröffnung eines neuen Batterietechnologiezentrums, welches eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Batteriematerialien der Zukunft spielen soll. Zur Eröffnung teilte Johnson Matthey zudem mit, dass das Unternehmen bis zum Jahr 2040 Klimaneutralität erreichen will. Die Produktion der eLNO-Materialien soll hingegen bis 2035 klimaneutral erfolgen.
matthey.com

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