Lion Electric nennt US-Produktionsstätte und gibt Börsengang bekannt
Der kanadische E-Nutzfahrzeug-Hersteller Lion Electric hat die Stadt Joliet im Bundesstaat Illinois als Standort für seine Produktionsstätte in den USA ausgewählt. Parallel gab Lion Electric seinen Börsengang bekannt.
Das geplante Werk soll eine jährliche Produktionskapazität für bis zu 20.000 vollelektrische Busse und Lastwagen bieten und 745 Jobs schaffen. Lion Electric geht davon aus, dass die ersten Fahrzeuge im neuen Werk in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 vom Band laufen werden.
Lion Electric will so die steigende Nachfrage nach emissionsfreien Fahrzeugen „Made in America“ bedienen. Der US-Markt will nicht nur die Anzahl emissionsfreier Schwerlastwagen erhöhen, sondern auch einen Großteil der Schulbusflotte elektrifizieren. Damit soll laut Lion gleichzeitig auch die Produktion näher bei den Kunden erfolgen. So will beispielsweise Amazon bis 2025 bis zu 2.500 rein elektrische Lkw der Typen Lion 6 und Lion 8 vom kanadischen Hersteller abnehmen.
Der Baubeginn der neuen Produktionsstätte ist für die zweite Hälfte dieses Jahres avisiert. Die ersten Fahrzeuge sollen dann in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 vom Band rollen. Im Rahmen einer Vereinbarung mit der Regierung von Illinois hat Lion Electric eine Anfangsinvestition von mindestens 70 Millionen US-Dollar über einen Zeitraum von drei Jahren zugesagt.
Parallel gab Lion Electric seinen Börsengang über eine Fusion mit der Northern Genesis Acquisition Corp. bekannt. Die Lion-Aktien werden an der New York Stock Exchange (NYSE) sowie an der Toronto Stock Exchange (TSX) gehandelt.
thelionelectric.com (Illinois, PDF), thelionelectric.com (Börse, PDF)
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