InoBat Auto erhält Auftrag über Nfz-Batterien
Das slowakische Batterie-Unternehmen InoBat Auto hat seinen ersten Nutzfahrzeug-Kunden gewonnen. Es handelt sich um den tschechischen Busbauer SOR, der seine Stadt- und Überlandbusse elektrifizieren will.
Der bereits Ende April geschlossene Rahmenvertrag zwischen InoBat und SOR umfasst laut Medienberichten die Forschung und Entwicklung sowie die Produktion und Lieferung von Batteriemodulen, Packs und Batteriemanagementsystemen, die auf NMC-Zellen basieren. Details zu den Nfz-Batterien und den genauen Umfängen der Vereinbarung gibt es noch nicht.
InoBat Auto hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Kunden maßgeschneiderte Batteriezellen für ihren Einsatzzweck liefert zu wollen – mit Hochdurchsatz-Screening (einer Methode aus der Pharmaforschung) und künstlicher Intelligenz will InoBat Auto die individuell passende Zellchemie finden. Bisher ging es in der Kommunikation dabei vor allem um Pkw-Batterien.
„Wir freuen uns, dass wir mit InoBat einen Partner gefunden haben, der regional eng ist und dennoch die Voraussetzungen hat, um die Zusammenarbeit auf ein Niveau zu heben, das im europäischen Kontext relevant ist“, sagt Vítězslav Tymr, Mitglied des Verwaltungsrates von SOR. InoBat-Gründer und CEO Marian Boček bezeichnet die Partnerschaft als „wichtigen Meilenstein für InoBat und den europäischen Nutzfahrzeugmarkt“.
SOR hat seinen Sitz in Libchavy in Tschechien und zählt sich selbst zu den größten Herstellern von Stadt- und Überlandbussen in Mitteleuropa. Libchavy liegt rund drei Autostunden nördlich der slowakischen Hauptstadt Bratislava. In Voderady, rund 40 Kilometer östlich von Bratislava, baut InoBat Auto wie berichtet ein erstes Forschungszentrum und eine 100-MWh-Produktionslinie.
spectator.sme.sk, batteryindustry.tech, ipmllp.com (Mitteilung der InoBat-Mutter IPM Group)
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