eMobility update: Mercedes zeigt Concept EQT, Porsche testet E-Macan, MG Motor E-Roadster, BEV-Ranking
Hallo zum „eMobility Update“. Das sind heute die News und Highlights der Elektromobilität: Mercedes zeigt Concept EQT ++ Porsche testet Elektro-Macan auf der Straße ++ MG Motor bestätigt E-Roadster ++ Volkswagen e-Up im BEV-Ranking vorn ++ Tesla bringt neue Wallbox nach Deutschland ++ Auf geht’s!
#1 – Mercedes zeigt Concept EQT
Mercedes-Benz hat mit dem Concept EQT einen seriennahen Ausblick auf die kommende T-Klasse und das Elektromodell EQT vorgestellt. Der kleinere Van unterhalb des EQV wird zusammen mit Renault-Nissan-Mitsubishi entwickelt. Jedoch überragt er zum Beispiel den Plattform-Bruder Renault Kangoo deutlich. Dass die Stuttgarter einen neuen „Small Van“ vorstellen werden, war schon lange bekannt. Bereits im Sommer 2019 wurde ein Nachfolger des Citan inklusive einer E-Version bestätigt. Rund ein Jahr später kündigte Daimler eine vom Nutzfahrzeug Citan abgeleitete Pkw-Version namens T-Klasse an, die ihrerseits einen elektrischen Ableger erhalten soll – den EQT. Beide Modelle – und damit auch der EQT – werden im Verbund mit Renault-Nissan-Mitsubishi entstehen.
#2 – Porsche testet Elektro-Macan
Getarnte Prototypen des vollelektrischen Macan haben nach ersten Testfahrten auf dem Prüfgelände des Porsche-Entwicklungszentrums in Weissach nun erstmals das Werksgelände verlassen. Es ist der erste Porsche, der auf der zusammen mit Audi entwickelten Premium Platform Electric, kurz PPE, aufbaut. Dabei hat Porsche im bisherigen Entwicklungsprozess vor allem auf virtuelle Probefahrten gesetzt. Mit der digitalen Erprobung will Porsche nach eigenen Angaben nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern auch die Umwelt schonen. Denn es müssen weniger Prototypen gebaut und weniger Kilometer gefahren werden. Wie Porsche mitteilt, gibt es 20 digitale Prototypen für Simulationen in den verschiedenen Kategorien von Aerodynamik über das Energiemanagement bis zur Akustik. Die Aerodynamiker arbeiten seit vier Jahren an dem digitalen Modell, um den Luftwiderstand zugunsten der Reichweite zu senken. Dabei wird etwa der Luftfluss zur Kühlung optimiert.
#3 – MG Motor bestätigt E-Roadster
Die britische SAIC-Marke MG Motor hat nun bestätigt, dass der elektrische Roadster MG Cyberster in Serie produziert wird. MG hatte das Fahrzeug im April auf der Shanghai Auto Show als Konzeptstudie vorgestellt. Das Go für die Serienfertigung des Roadsters erfolgte nicht per Mitteilung, sondern über den Weibo-Account des Mutterkonzerns SAIC. Dort heißt es Berichten zufolge, dass das Projekt genehmigt wurde und die Vorbereitungen für die Produktion bereits angelaufen seien. Voraussetzung für die Serienfertigung war offenbar eine Art Crowdfunding. Dabei sollen sich mehr als 5.000 Interessenten registriert haben – für jeweils umgerechnet 128 Euro.
#4 – Volkswagen e-Up im BEV-Ranking vorn
Das Kraftfahrt-Bundesamt hat nun auch die Zulassungsdaten der einzelnen Modelle gemeldet: Demnach war der Volkswagen e-Up mit genau 2.604 Einheiten der Elektro-Primus im April. Auch der zweite Platz ging an Volkswagen: Vom ID.3 kamen insgesamt 2.264 Exemplare neu auf die Straße. Auf Rang drei hingegen landete der Smart EQ Fortwo mit 1.652 Neuzulassungen.
#5 – Tesla bringt Gen 3 Wall Connector
In Deutschland ist ab sofort der Tesla Wall Connector der dritten Generation erhältlich. Die neue Wallbox verfügt über einige frische Features: So sorgt die nun verbaute Connectivity dafür, dass die Tesla-Wallbox in Deutschland förderfähig ist. Bisher erfüllte die Wallbox der Amerikaner nicht die Voraussetzungen für das vor einigen Tagen erneut aufgestockte Förderprogramm der KfW in Deutschland. Hierfür muss die Wallbox von außen steuerfähig sein, damit der Netzbetreiber bei Bedarf die Leistung regulieren könnte. Das war mit dem bis dato angebotenen Tesla-Ladegerät nicht möglich. Die Kosten für den Wall Connector liegen auch in der aktuellen Version bei 530 Euro. Damit zählt der 11-kW-Ladepunkt zu den günstigsten förderfähigen Angeboten am Markt.
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