eMobility update: Subaru E-SUV, Harley LiveWire, Elektroauto aus Rheinland-Pfalz, Dachser, TEN
Hallo zum „eMobility Update“. Und das sind vor dem langen Himmelfahrt-Wochenende unsere Themen: Details zum ersten E-SUV von Subaru ++ Harley macht LiveWire zum Elektro-Label ++ Neue Elektroauto-Marke aus Rheinland-Pfalz ++ Dachser plant emissionsfreie Lieferung ++ Und Tier Energy Network in Berlin ++
#1 – Subaru-Stromer heißt Solterra
Das erste Elektromodell von Subaru soll im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Und jetzt steht auch der Name fest: Der Stromer wird Solterra heißen. Es handelt es sich um ein rein elektrisches SUV im C-Segment, das auf einer gemeinsam mit Toyota entwickelten Basis aufbaut. Die Entwicklung dieser E-Plattform wurde bereits 2019 verkündet. Dabei sollen Module und Komponenten zwischen den Herstellern kombiniert werden können, um „verschiedene Arten von Elektrofahrzeugen“ zu bauen. Den Anfang macht – wie bereits zum Start der Kooperation angekündigt – ein SUV. Technische Details nennt Subaru aber noch nicht. Der Solterra soll ab Mitte 2022 in Japan, den USA, Kanada, Europa und China erhältlich sein. Der Name Solterra setzt sich aus den lateinischen Wörtern für Sonne und Erde zusammen und soll die Wertschätzung der Natur verdeutlichen. So viel aus der Marketing-Küche.
#2 – LiveWire – Marke für E-Motorräder
Der US-Kulthersteller Harley-Davidson hat nun offiziell eine eigene Marke für Elektro-Motorräder gelauncht. Sie heißt wie das seit 2019 erhältliche erste E-Motorrad des Herstellers, also LiveWire. Das erste Produkt des neuen Labels lässt auch nicht lange auf sich warten: Es wird am 8. Juli präsentiert, wie Harley-Davidson gestern bekannt gegeben hat. Mit dem neuen Modell, dessen genaue Bezeichnung und Unterscheidung zur Harley LiveWire noch unbekannt ist, könnte es dann auch weitere Aussagen zur Ausrichtung von LiveWire geben. „Indem wir LiveWire als vollelektrische Marke einführen, ergreifen wir die Gelegenheit, den Markt für E-Fahrzeuge anzuführen und zu definieren“, sagte Vorstandschef Jochen Zeitz. Interessant ist dabei, dass Harley-Davidson die E-Motorräder nicht nur im urbanen Umfeld sieht, sondern von einer Transformation des Motorradfahrens spricht.
#3 – Neue Elektroauto-Marke Elaris
In Deutschland gibt es ein neues Label für elektrische Fahrzeuge: Die Elaris GmbH mit Sitz in Rheinland-Pfalz will unter der gleichnamigen Marke Elektroautos anbieten. Die beiden ersten Modelle sind aber keine Eigenentwicklungen: Elaris bezieht sie in der Basis von einem chinesischen Hersteller. Konkret handelt es sich um den E-Kleinwagen Finn und das Familien-SUV Leo. Mitte des Jahres will Elaris sein Angebot sogar noch um weitere Modelle erweitern. Ein paar Daten zum SUV können wir jetzt schon nennen: Der Elektromotor des Autos leistet 125 kW und treibt die Vorderräder an. Die 80 Kilowattstunden große Batterie soll für eine WLTP-Reichweite von 450 Kilometern sorgen. An einer DC-Ladesäule kann die Batterie in nur 20 Minuten von 20 auf 80 Prozent geladen werden. An einem AC-Ladepunkt soll eine vollständige Ladung zwischen acht und elf Stunden dauern. Die genauen Ladeleistungen nennt Elaris nicht.
#4 – Husqvarna zeigt Elektro-Zweiräder
Und hier kommt eine weitere Zweirad-Meldung: Husqvarna Motorcycles hat mit drei Konzeptfahrzeugen einen Ausblick auf seine elektrische Zukunft vorgestellt. Dabei geht es der Marke vor allem um die urbane Mobilität.. Das E-Motorrad E-Pilen sieht Husqvarna etwa als „zukunftsweisenden Ausblick darauf, wie die elektrische, urbane Fortbewegung der Zukunft aussehen wird“. Die E-Pilen kommt auf eine Leistung von 8 kW und eine Reichweite von 100 Kilometern. Beim Design orientiert sich das Konzept an den bekannten Modellen der einst in Schweden gegründeten Marke. Zur Ladeleistung macht Husqvarna keine Angaben. Bei der Konzeptstudie handelt es sich um ein modulares und austauschbares Batterie-System. In Stein gemeißelt ist das aber wohl noch nicht.
#5 – Tier Energy Network in Berlin
Der Mikromobilitäts-Anbieter Tier Mobility will sein innerstädtisches Netzwerk von Ladestationen für E-Tretroller nun auch nach Berlin bringen – als zweite deutsche Stadt überhaupt. Bisher ist Tier mit dem Konzept nur in Münster aktiv. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnergeschäften wird es Nutzern auf diese Weise ermöglicht, eigenständig Batterien an Ladestationen, die in der gesamten Berliner Innenstadt verteilt sind, auszutauschen. Im Gegenzug winken Freiminuten für die Fahrt. Ermöglicht wird dies durch den Einsatz von E-Tretrollern der neuen Generation, bei denen die Batterie ausgetauscht werden kann.
eMobility update – jetzt auch als Audio-Podcast hören
Sie können den Podcast abonnieren: bei Apple-iTunes >>; bei Spotify >>; bei Google Podcasts >> oder als RSS-Feed >>
1 Kommentar