Mewa erhält H2-Lkw von Hyundai

Als erstes deutsches Unternehmen gehört der Textildienstleister Mewa zu derzeit zwanzig europaweit ausgewählten Unternehmen, die einen der Wasserstoff-Trucks des Typs Xcient Fuel Cell von Hyundai im täglichen Einsatz haben.

Der H2-Truck von Hyundai beliefert seit Ende April Kunden von Mewa in der Schweiz lokal emissionsfrei. „Das Konzept der Wasserstoffnutzung für Lastwagen ist für uns eine Weltpremiere, denn Mewa ist das bisher einzige und damit erste deutsche Unternehmen, das an diesem Projekt teilnimmt“, sagt Kay Simon, Leiter Mobilitätskonzepte und Distributionsstrategie von Mewa.

Hyundai hatte im Juli 2020 die ersten Xcient Fuel Cell in die Schweiz überführt, im Oktober 2020 wurden die ersten sieben Exemplare an Kunden in der Schweiz übergeben. Darunter war die Supermarktkette Migros.

Die Brennstoffzellen-Lkw werden an die Kunden nicht verkauft, sondern von Hyundai Hydrogen Mobility (HHM) geleast. Die Leasingverträge werden auf einer Pay-per-Use-Basis abgeschlossen, die keine Erstinvestition erforderlich macht. Bei HHM handelt es sich um ein Joint Venture, das Hyundai und das Schweizer Startup H2 Energy 2019 für die Koordination des Projekts gegründet haben.

„Pro Lastwagen und Jahr werden circa 65 Tonnen CO2 eingespart. Dieser Truck ist Kern eines außergewöhnlichen Kreislaufs und damit wichtiger Schlüssel zum emissionsfreien Transport“, sagt Mark Freymüller, CEO von Hyundai Hydrogen Mobility, laut der Mewa-Mitteilung.
logistik-heute.de, mewa.de

2 Kommentare

zu „Mewa erhält H2-Lkw von Hyundai“
Albert
18.05.2021 um 08:17
"Pro Lastwagen und Jahr werden circa 65 Tonnen CO2 eingespart." - lokal - Aber auf das Gesamtökosystem heute betrachtet verursacht ein H2 Fahrzeug mehr CO2 als ein Diesel.
Uwe
18.05.2021 um 11:41
Das stimmt so nicht, da es natürlich davon abhängt, wie der Wasserstoff produziert wird. Im Falle des Projekts von Hyundai Hydrogen Mobility und H2 Energy in der Schweiz wird der Wasserstoff durch Elektrolyse hersgestellt und der Strom dazu stammt aus Wasserkraft. Die Elektrolyseure sind auf dem Gelände der Laufwasserkraftwerke und nicht ans öffentliche Stromnetz angeschlossen, sie können also gar keinen "unsauberen Strom" verwenden.

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