Grünheide: Tesla erhält weitere Vorab-Genehmigungen
Das Landesamt für Umwelt (LfU) Brandenburgs hat Tesla die Zulassung für den vorzeitigen Beginn des Einbaus von Endmontage-Anlagen in der Fabrik in Grünheide erteilt. Es ist nicht die erste Vorab-Genehmigung, die Arbeiten im Inneren der Fabrik erlaubt.
Dabei geht es um Anlagen „u.a. zur Montage von Inneneinrichtungen, Cockpit, Zusammenführung von Fahrwerk, Motor“, wie das Umweltministerium Brandenburgs (MLUK) auf Twitter schreibt. Da Tesla weiter an einem Produktionsbeginn vor Jahresende festhält, wie Elon Musk bei seinem Besuch der Baustelle diese Woche betonte, ist der Aufbau der Anlagen zur Endmontage ein weiterer, wichtiger Zwischenschritt.
Denn mit einer installierten Endmontage könnte Tesla bereits mit einer Test-Produktion des Model Y beginnen – das ist auch schon erlaubt, bevor die endgültige Genehmigung erteilt ist. Verkauft werden dürften diese Fahrzeuge aber wohl nicht.
Wie die Nachrichtenagentur DPA schreibt, ist es insgesamt die 13. vorzeitige Zulassung. Ein weiterer Antrag auf Zulassung des vorzeitigen Beginns für die Erprobung der Betriebstüchtigkeit einzelner Anlagenteile in Lackieranlage und Presswerk wird laut dem Ministerium weiter geprüft.
Vor zehn Tagen hatte Tesla eine weitere Vorab-Genehmigung für den Bau einer riesigen Halle erhalten. Laut einem Bericht darf Tesla die Lagerhalle nicht in Zusammenhang mit der Autoproduktion nutzen. Tesla hat die Baugenehmigung für die Lagerhalle separat beim Landkreis beantragt. Würde sie als Teil der Autoproduktion genutzt, müsste sie auch Teil des Genehmigungsverfahrens für die Autofabrik sein, die aber beim Landesumweltministerium angesiedelt ist. Somit dürften in der Halle gemäß den aktuellen Genehmigungen nicht einmal Komponenten für die Autoproduktion gelagert werden.
teslamag.de, twitter.com, automobilwoche.de
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