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eMobility update: Weltpremiere Seat Cupra Born, Opel Movano-e, Hyundai Ioniq 6 und 7, EnBW Ladepreis

Hallo zum „eMobility Update“ mit den wichtigsten Nachrichten aus der Welt der Elektromobilität. Und das sind unsere Themen: Seat präsentiert Serienversion des Cupra Born ++ Opel Movano-e kommt noch 2021 ++ Hyundai bestätigt Ioniq 6 und 7 ++ VW passt Modellangebot für den ID.3 an ++ Und die EnBW erhöht die Ladepreise ++

#1 – Weltpremiere des Cupra Born

Seat hat zum Wochenstart die Serienversion des Cupra Born präsentiert. Das Elektroauto auf Basis der Konzernplattform MEB wird ab September im Volkswagen-Werk Zwickau in Produktion gehen. Die technischen Daten weichen dabei leicht von den bekannten MEB-Modellen ab. Eine Übersicht der Varianten nennt Seat aktuell zwar nicht, kündigt aber für das Top-Modell eine Reichweite von bis zu 540 Kilometer an. Auch eine kleine Leistungssteigerung ist drin: Mit dem optionalen „e-Boost“ kann die Leistung kurzzeitig auf 170 kW erhöht werden. Wie lange der Born diesen 20-kW-Boost halten kann, geben die Spanier aber nicht an. Nur, dass die-Funktion erst ab 2022 verfügbar ist. Bei den restlichen Daten orientiert sich der Cupra Born am Volkswagen ID.3: Je nach Batterie leistet der Heckmotor 110 oder 150 kW. Zudem gibt’s die bekannten drei Batterie-Stufen mit 45, 58 oder 77 Kilowattstunden nutzbarem Energiegehalt. Im Falle des Cupra soll das für 340, 420 oder die erwähnten 540 Kilometer Normreichweite sorgen.

#2 – Opel Movano-e kommt noch 2021

Opel hat den neuen Movano vorgestellt. Die neue Generation des großen Transporters wird von Anfang an auch als reine Elektro-Version erhältlich sein. Zahlreiche Eckdaten sind von den Schwestermodellen aus dem Stellantis-Konzern aber bereits bekannt. So entspricht das von Opel angegebene Ladevolumen von 8 bis 17 Kubikmetern je nach Karosserie-Variante genau den Werten der französischen Transporter. Die Verwandtschaft zeigt sich auch beim Antrieb: Der Elektromotor an der Vorderachse leistet maximal 90 kW und bietet ein Drehmoment von bis zu 260 Newtonmeter. Auch die beiden Akku-Optionen sind bekannt: Der kleinere Akku kommt auf 37, der größere auf 70 Kilowattstunden. Interessant sind aber die Angaben zur Reichweite, die deutlich realistischer ausfallen als beim Citroën ë-Jumper oder Peugeot e-Boxer. Opel geht beim Movano-e mit 37 kWh von 117 Kilometern aus.

#3 – Hyundai bestätigt Ioniq 6 und 7

Hyundai hat erstmals offiziell bestätigt, dass die nächsten Elektro-Modelle auf Basis der Plattform E-GMP wie kürzlich durchgesickert Ioniq 6 und Ioniq 7 heißen werden. Auf den Markt rollen die beiden Stromer dann 2022 bzw. 2024. Beim Ioniq 6 handelt es sich wie vermutet um eine Mittelklasse-Limousine, beim Ioniq 7 um ein großes SUV. Diese Informationen finden sich in einer Mitteilung zur US-Einführung des Ioniq 5. Die Südkoreaner haben den Stromer am Pfingstmontag in den Vereinigten Staaten vorgestellt, in den Handel soll er dort im Herbst 2021 kommen. Neben den Karosserieformen und dem Marktstart wurden laut Medienberichten nun auch erste technische Eckdaten zu den zwei künftigen Stromern verraten: So soll der Ioniq 6 mit einem 73 Kilowattstunden großen Akku und zwei Antriebsvarianten mit 160 kW oder 230 kW Leistung angeboten werden.

#4 – VW passt Basispreis des ID.3 an

Volkswagen hat das Modellangebot für den ID.3 in Deutschland angepasst. Dabei wurde das Angebot etwas vereinfacht, der Basispreis ist jedoch um 465 Euro gestiegen. So wurde die Angebots-Struktur grundsätzlich umgestellt: Die vordefinierten Ausstattungspakete, welche die Produktion zu Beginn vereinfachen sollten, sind nun verschwunden. Die vielleicht spannendste Änderung: Die DC-Ladeleistung für die beiden kleineren Akkus steigt. Der 45 Kilowattstunden kleine Akku des Basismodells ID.3 Pure kann zwar weiterhin serienmäßig nur mit 50 kW geladen werden. Gegen 650 Euro Aufpreis sind aber nun maximal 110 kW statt bisher 100 kW möglich.

#5 – EnBW erhöht die Ladepreise

Der Energieversorger EnBW wird zum 6. Juli seine Ladetarife anpassen. An der Grundstruktur der „mobility+“-Tarife ändert sich wenig. Im Schnitt wird die Kilowattstunde jedoch um 7,7 Cent teurer. Konkret kostet die Kilowattstunde im Standard-Tarif an einem AC-Lader künftig 45 statt bisher 39 Cent, an einer DC-Säule sind es 55 Cent statt wie bisher 49 Cent. Im Viellader-Tarif gibt es neben den angepassten kWh-Preisen zwei weitere Änderungen: Zum einen steigt die monatliche Grundgebühr um einen auf 5,99 Euro. Zum anderen wird in diesem Tarif künftig zwischen den Ladesäulen der EnBW und denen anderer Betreiber unterschieden. Der vormals simple Tarif mit einem AC- und DC-Preis wird also komplizierter.

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