eMobility update: Batteriefertigung BMW iX und i4, Seat nennt Preise, GM-Fahrzeug in China, Audi e-tron
Herzlich willkommen zum „eMobility Update“. Das sind die News und Highlights der Elektromobilität für heute: Batterie-Fertigung für BMW iX und i4 angelaufen ++ Seat nennt Preise für den Cupra Born ++ GM will Ultium-Fahrzeuge in China bauen ++ Audi e-tron und e-tron Sportback als Sonderedition ++ Und erste Elektro-Fähre in Kiel ++
#1 – Batterie-Fertigung für BMW iX und i4
BMW hat mit der Fertigung der Hochvoltbatterien und Batteriemodule begonnen, die im iX und im i4 zum Einsatz kommen. Der Startschuss fiel im Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion in Dingolfing. Auch die Kapazität zur Produktion der E-Motoren am Standort wurde erhöht. Die Batterien für den iX werden nach der Montage auch in Dingolfing verbleiben. Denn dort soll „in Kürze“ auch die Fertigung des Elektro-SUVs anlaufen. Die Batterien für den i4 gehen auch nur auf eine kurze Reise: Die Elektro-Limousine soll ab Herbst im BMW-Stammwerk in München gebaut werden.
#2 – Seat nennt Preise für Cupra Born
Nur einen Tag nach der Premiere kann der Cupra Born in einigen Ländern bereits vorkonfiguriert werden. Damit sind auch die ersten Preise bekannt geworden. In Deutschland wird für den Cupra Born mit 110 kW Leistung und dem kleinen Akku mit 55 Kilowattstunden Brutto-Kapazität eine unverbindliche Preisempfehlung von 32.700 Euro genannt. In Kombination mit dem 150-kW-Motor und der mittleren Batterie mit 62 kWh Brutto-Kapazität wird ein Basispreis von 36.770 Euro fällig. Das Modell mit mittlerem Akku und dem schwächeren Motor wird noch nicht angeboten. Auch für das Top-Modell mit 77-kWh-Akku gibt es Stand heute noch keine Preise. Bekannt ist allerdings, wofür Seat beim Cupra Born extra Geld verlabgt: So kostet das schicke „Aurora Blue“ 900 Euro Aufpreis.
#3 – Baut GM Ultium-Stromer in China?
General Motors will die Ultium-Plattform für seine Elektrofahrzeuge offenbar künftig auch in China produzieren – und zwar über sein Joint Venture mit SAIC. Das Gemeinschaftsunternehmen hat lokalen Medien zufolge kürzlich eine strategische Partnerschaft mit der Stadtregierung von Wuhan geschlossen. Gemäß dieser soll die Ultium-Plattform in der Hauptstadt der Provinz Hubei hergestellt werden. Ein Zeitplan für den angeblichen Produktionsbeginn oder die Kapazität der Fertigung wird in den Berichten aber nicht genannt. Einen Kommentar seitens des Joint Ventures oder von General Motors aus den USA gibt es auch noch nicht. Als erstes Ultium-Fahrzeug soll das SUV Cadillac Lyriq Anfang 2022 in China auf den Markt kommen, gefolgt von Elektroautos der Marken Buick und Chevrolet.
#4 – Audi e-tron als Sonderedition
Audi bringt den e-tron sowie den e-tron Sportback in der Edition S line black heraus. Die Sondermodelle der beiden rein elektrischen SUVs sind nun in Deutschland und auf weiteren europäischen Märkten in den Vorverkauf gestartet. Kennzeichen der Editionsexemplare sind unter anderem ein betont sportlicher Look mit schwarzem Singleframe und schwarzen Außenspiegelkappen sowie der Innenraum mit orangefarbenen Akzenten. Die schwarzen 21-Zoll-Räder steuert Audi Sport zu. An den technischen Leistungsdaten ändert sich nichts. Die S-line-black-Ausstattung ist für den Audi e-tron und den e-tron Sportback in beiden Motorisierungsstufen erhältlich. Der entsprechende Audi e-tron steht in Deutschland mit 79.350 Euro bzw. 91.750 Euro in der Preisliste. Die beiden Sportback-Varianten liegen jeweils 2.250 Euro darüber.
#5 – Rein elektrische Fähre in Kiel
Und zum Schluss wechseln wir aufs Wasser: Die Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel hat ihre erste vollelektrische Fähre auf den Namen MS Düsternbrook getauft. In wenigen Tagen soll das Schiff auf der Linie F2 in den Betrieb gehen. Diese verbindet das Wes- mit dem Ostufer und führt weiter nach Wellingdorf und Neumühlen. Die knapp 25 Meter lange und etwas mehr als 7 Meter breite Fähre bietet Platz für bis zu 140 Fahrgäste und 60 Fahrräder. Angetrieben wird sie von zwei E-Maschinen mit je 86 kW Leistung und einem unabhängigen Bugstrahler mit 40 kW. Mit einer Batteriekapazität von 819 Kilowattstunden und 20 Solarzellen an Bord soll die MS Düsternbrook eine Betriebszeit von rund zehn Stunden erreichen, ehe sie wieder aufgeladen werden muss.
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