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eMobility update: Ford erhöht eMobility-Budget, Peugeot Brennstoffzellen-Transporter, Hyzon E-Achse

Willkommen zum „eMobility Update“. Das sind die wichtigsten Themen der Elektromobilität: Ford erhöht eMobility-Budget deutlich ++ Peugeot enthüllt Brennstoffzellen-Transporter ++ Hyzon stellt Elektro-Achse vor ++ Erste Schnelllade-Standorte in Düsseldorf ++ Und Forschung zu induktivem bidirektionalem Laden ++

#1 – Ford erhöht eMobility-Budget deutlich

Ford erhöht seine Investitionen in die Elektromobilität bis 2025 auf über 30 Milliarden US-Dollar. Das sind acht Milliarden Dollar mehr als bisher vorgesehen. Das teilte der amerikanische Fahrzeugbauer im Rahmen einer Online-Präsentation vor Anlegern mit. Und wurde auch bei der Produktplanung konkreter. Die Beschleunigung der Umstellung auf elektrische Antriebe hat Ford in einer neuen Roadmap namens „Ford Plus“ fixiert. Darin nennen die Amerikaner auch das Ziel, bis zum Jahr 2030 rund 40 Prozent ihres Absatzes mit rein elektrischen Fahrzeugen bestreiten zu wollen. Dazu kündigt Ford auch zwei neue Plattformen für Elektro-Fahrzeuge an: eine modulare Basis für Volumenmodelle wie Pkw, SUVs, Pickup-Trucks und Lieferfahrzeuge.

#2 – Peugeot e-Expert Hydrogen

Nachdem Opel vor einigen Tagen die Brennstoffzellen-Variante seines Transporter-Modells Vivaro vorgestellt hatte, präsentiert Konzern-Mitstreiter Peugeot nun seinen e-Expert Hydrogen. Dieser übernimmt die Technik und soll somit ebenfalls eine Reichweite von über 400 km nach WLTP bieten. Der e-Expert Hydrogen folgt auf den Batterie-elektrischen e-Expert, den Peugeot vergangenes Jahr eingeführt hatte. Die Brennstoffzellen-Variante soll ab Ende 2021 zunächst B2B-Kunden in Frankreich und Deutschland angeboten werden. Die Produktion der Fahrzeuge erfolgt in Frankreich, ehe die E-Transporter dann in Rüsselsheim umgebaut werden. Das ist kein Zufall: Am Stammsitz von Opel erfolgt auch die Fertigung des Schwestermodells Vivaro-e Hydrogen.

#3 – Hyzon stellt Elektro-Achse vor

Hyzon Motors hat eine Elektro-Achse vorgestellt. Diese soll in den künftigen mittelschweren und schweren Brennstoffzellen-Lkw des US-Entwicklers zum Einsatz kommen. Die eAxle von Hyzon verwendet einen Motor pro Rad und soll einen Wirkungsgrad von bis zu 97 Prozent erreichen. Hyzon will diese Elektro-Achse künftig in seinen US-Werken auch selbst herstellen. Derzeit läuft die Patentanmeldung, erste einsatzbereite Mustermodelle erwarten die Amerikaner für das kommende Jahr. Die Schwerlast-Lkw des Unternehmens, die mit den Achsen ausgerüstet werden, sollen auf eine Spitzenleistung von 950 kW kommen. Einen besonders hohen Wirkungsgrad verspricht Hyzon für Nutzfahrzeuge der Klasse 8, also der schwersten US-Fahrzeugklasse ab 15 Tonnen.

#4 – Schnelllader für Düsseldorf

Die Stadtwerke Düsseldorf forcieren den Aufbau eines öffentlich zugänglichen Schnellladenetzes für Elektroautos in der Rhein-Metropole. Die ersten zehn Schnellladepunkte an drei Standorten sind nun in Betrieb gegangen oder starten in Kürze. Vier Ladepunkte befinden sich in Benrath, zwei weitere in Garath – diese Stationen laufen bereits. Zusätzlich gehen in Kürze vier weitere Schnellladepunkte an den Ladesäulen des Stadtwerke-Kooperationspartners Total gegenüber der Automeile in Betrieb.

#5 – Induktives bidirektionales Laden

Und zum Ende der Sendung werfen wir noch einen Blick in die Wissenschaft: Forschende des Instituts für Automation und Kommunikation in Magdeburg haben in einem Verbundprojekt untersucht, wie induktives bidirektionales Laden künftig bei autonomen Elektroautos umgesetzt werden könnte. Die Projektpartner haben unter anderem die vollautomatische Aufladung der Batterie und die Rückspeisung von Ladestrom ins Stromnetz getestet. Projektpartner waren der Autohersteller Audi, der Zulieferer Zollner Elektronik sowie der Energievermarkter e2m. „Wir konnten zeigen, dass nicht nur das kabellose automatische Laden von E-Pkw, sondern auch das Zurückspeisen von Batteriestrom aus solchen Fahrzeugen ins Netz technisch problemlos möglich sind“, resümierte Projektleiter Axel Hoppe. Anders als häufig angenommen sei das kabellose Laden annähernd so effektiv möglich wie das Laden per Kabel.

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